Auszug - Neue Konzepte für den Schulweg an Grundschulen  

 
 
12. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Schule Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 02.01.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Lily-Braun-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0519/5 Neue Konzepte für den Schulweg an Grundschulen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD/Grüne 
Verfasser:Röder/Biewener/Dr.Vandrey/Wapler 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Der Antrag wird eingehend diskutiert.

 

Frau Bezirksstadträtin Schmitt-Schmelz berichtet hierzu Folgendes:

 

-          Im Schuljahr 2019/20 werden die so genannten Schulwegpläne überarbeitet. Es ist beabsichtigt, dass diese auch Hinweise geben für Schüler*innen, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren.

-          Die Schulwegpläne werden dann mit den Schulen und den Schulgremien abgestimmt.

-          Auf Programme wie z. B. “ Zu Fuß zur Schule“ sollen die Schulen nochmals hingewiesen werden.

-          Darüber hinaus werden aktuell mit Herrn Bezirksstadtrat Herz weitere Vorschläge, die der Verkehrssicherheit von Schülerinnen und Schülern dienen, diskutiert. Aktuell bleibt allerdings abzuwarten, welche Vorschläge letztendlich umzusetzen sind.

 

Frau Geisler von der regionalen Schulaufsicht führt zu der Thematik aus, dass das Einbinden der Schulgemeinschaften unabdingbare Gelingensbedingung ist. Die Schulen müssen hier aktiv werden.

 

Der Antrag wird mit 10 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen angenommen.


 

Der Ausschuss für Schule

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, gemeinsam mit den Grundschulen Konzepte zu entwickeln, wie man mehr Eltern und Schüler*innen dazu bringen kann, dass die Grundschüler*innen ihren Schulweg in der Regel selbständig gehen. Dabei soll insbesondere geprüft werden,

  • wie die Schulen ihre Aufklärungsarbeit noch intensivieren und verbessern können,
  • wie, auch durch Angebote von außen, die Schüler*innen durch Verkehrserziehung noch selbstbewusster im Straßenverkehr gemacht werden können,
  • ob es sich im Einzelfall lohnt, wenn Schulen Orte in der Nähe benennen würden (Kiss-and-Goodbye-Areas), wo die Eltern ihre Kinder etwas entfernt von der Schule absetzen, damit diese zumindest das letzte Stück zu Fuß zurücklegen, sofern diese Maßnahme die Verkehrssituation direkt vor der Schule verbessern hilft,
  • welche verkehrsbedingten Gefahrenquellen auf dem Schulweg liegen und gegebenenfalls gemindert werden können,
  • ob der Einsatz von Schülerlots*innen an den jeweiligen Schulstandorten von Nutzen sein könnte.

 

Der BVV ist bis zum 31.05.2018 zu berichten.

 


Abstimmungsergebnis:

 

dafür: 10 dagegen:     2     Enthaltung: 2

 
 

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