Auszug - Vorstellung des Projektes Eichkamp/Heerstraße
Herr Dr. Bogner stellt Entstehung und Ziele der Initiative aus den Siedlungen vor (Unabhängigkeit von den großen Anbietern, regenerative Energien nutzen). Es ist gelungen eine Machbarkeitsstudie als eines von fünf Pilotprojekten im Rahmen des Förderprogramms Forum Wärmewende Zwanzig20 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanzieren zu lassen. Es sei in mehrfacher Hinsicht einzigartig in Deutschland, weil es von Bürgern bzw. Siedlungen initiiert und beantragt wurde, die Wärmenutzung in den Vordergrund stellt und vorhandene, überwiegend unsanierte Gebäude Ausgangspunkt sind. Das Vorhaben sei eine „Blaupause“ für andere und benötige für die weitere Entwicklung politische Unterstützung.
Anschließend stellt Herr Voigt die Ziele und Entwicklung des im Spätsommer 2015 gestarteten Vorhabens vor. Am 11.07.2016 erfolgt die Abschlussveranstaltung. Herr Dr. Elbing erläutert anhand einer Präsentation das Vorgehen, so u. a. die Bestandsaufnahme, Fragebogenaktion mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Verschiedene Versorgungsalternativen für ein Nahwärmenetz wurden entwickelt und Durchgerechnet (Quartier, Insel, Nachbarschaft). Sie liegen im Bereich bzw. leicht unter den Preisen konventioneller Versorgung. Nach der Abschlussveranstaltung erfolgt die Suche nach weiterer Förderung des Vorhabens. Dabei ist die Unterstützung des Ausschusses willkommen. Optional können angrenzende öffentliche Liegenschaften eingebunden werden. Bezirksstadtrat Schruoffeneger skizziert erste Überlegungen für eine BA-Vorlage als Unterstützung des Vorhabens. Anschließend stellt der Ausschuss zahlreiche Fragen an die Gutachter und die Vertreter der Siedlungen (u. a. zur Einbeziehung des Mommsenstadions, zur Nutzung von Sonnenenergie, zur Geothermie und Bohrtiefen sowie möglichen Schäden für die Umwelt, Umgang mit den Bestandsgebäuden und dem energetischen Niveau). Die Gäste beantworten die Fragen. Anschließend erfolgt per Akklamation ein Meinungsbild zur Unterstützung des Vorhabens. Dies ergibt einstimmig eine Zustimmung zum weiteren Vorgehen im Sinne der erfolgten Präsentation. Eine finanzielle Beteiligung des Bezirkes aus dem Sachhaushalt erscheint dabei nicht möglich.
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