Auszug - Bericht zur Flüchtlingssituation  

Herr Engelmann gibt einen Überblick über die aktuelle  Unterbringungssituation von Flüchtlingen in Charlottenburg – Wilmersdorf.  

In den unter Kontrolle des LaGeSo stehenden Flüchtlingsheimen sind  5300 Personen untergebracht. Außerdem leben gegenwärtig  300 unbegleitete jugendliche Flüchtlinge im Bezirk. Es gibt  „Runde Tische“, an denen die Träger der Heime und die im Bezirk aktiven Flüchtlingsinitiativen teilnehmen.

Am 17.02 2016 fand ein „Zukunftstag“ unter dem Motto „Integration neu denken – Chancen sehen  -, geben – nutzen“ als Open – Space – Veranstaltung mit 125 Personen statt, die aus diversen gesellschaftlichen Gruppierungen, Institutionen, Verbänden, Kirchen und der Wirtschaft stammten. Eine 66 – seitige Dokumentation der Veranstaltung liegt vor und kann über das Büro des Integrationsbeauftragten bezogen werden. Wegen der sehr positiven Resonanz auf die Veranstaltung soll am 27.04.2016 eine Anschlussveranstaltung stattfinden.

Nach einer kontroversen Diskussion am 16.02. 2016, in der es um die Standorte der geplanten modularen Containerbauten im Bezirk ging, wurden 2 Standorte (Spandauer Damm148 und Akazienallee/Eschenallee ) abgesegnet.  

Seit dem 23.02.2016 liegt eine neue Liste vor, die als weiteren Standort für die modulare Unterbringung auch die Quedlingburger Straße 45 vorsieht. Eine Klärung soll am 25.02. 2016 beim Rat der Bürgermeister erfolgen.

In der Davidstraße  soll im Gebäude  der ehemaligen Deutschen Rentenversicherung das „Landesamt für Flüchtlingsfragen“ errichtet werden. Es fand bereits eine Besichtigung statt. Angesichts des zu erwartenden täglichen Publikumsverkehrs von 600 – 1000 Personen stellt sich aber die Frage, ob dies dafür ein geeigneter  Standort ist.  

Ob und wann die Erhöhung der Belegungszahl des Flüchtlingsheims im ehemaligen Rathauses Wilmersdorf auf 2000 Plätze stattfinden wird, ist noch unklar.   

Die gesundheitliche Versorgung der Flüchtlinge hat sich sehr verbessert.  Es finden weiterhin regelmäßig Impfungen statt.

Es ist in Kooperation mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband geplant, den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer/innen die Möglichkeit zu geben, ihre Erfahrungen in Rahmen von Gesprächsrunden aufzuarbeiten.

In der anschließenden Diskussion werden noch einige mit der Flüchtllngsaufnahme verbundene Themen angeschnitten:

-          Probleme in verschiedenen Standorten (Sporthallen, ICC – Unterkünfte etc.) 

-          Ansteckungsgefahren bei Kinderkrankheiten in Flüchtlingsheimen

-          Bewilligung von neuen Vollzeitstellen für die Arbeit mit Flüchtlingen im Bezirk