Auszug - Kranzler-Eck
Das Wort erhalten Herr Böning, Geschäftsführer der Böning Real Estate Solutions, und Herr Tchoban von der nps tchoban voss GmbH & Co. KG. Aus der Vielzahl der erhaltenen Anregungen zum Umbau des Kranzler-Ecks sollen nach Überarbeitung der Planung folgende umgesetzt werden: Der Glasvorbau auf dem Balkon werde zurückgebaut, eine Dachterrasse mit rund 100 Quadratmetern Fläche solle, vorbehaltlich der denkmalschutzrechtlichen Zustimmung, neben der Rotunde entstehen und dafür die Werbung in diesem Bereich wegfallen. Um die Voliere im Innenhof herum werde mehr Grün entsprechend des Ergebnisses aus dem landschaftsplanerischen Wettbewerb geschaffen. Herr Häntsch weist auf die vorliegende Stellungnahme des Denkmalbeirates hin, der sich gegen eine Innenraumüberbauung aussprach. Die neue Planung werde seitens seiner Fraktion begrüßt, wenngleich man sich eine Café-Nutzung im größeren Kranzler-Stil gewünscht hätte, die aber offensichtlich heutzutage nicht mehr möglich sei. Auf die Zulässigkeit der unter den Nummern eins bis zehn dargestellten Maßnahmen weist Herr Schulte hin, das unter elf genannte Freiraumkonzept befinde sich noch in der Abstimmung. Herr Latour, Leiter des Stadtentwicklungsamtes, erläutert, dass die planungsseitige materielle Landnahme im Straßenbereich nicht Ziel der Stadtplanung sei und das lineare Regelwerk zum Kurfürstendamm Anwendung fände. Herr Dr. Heise bedauert, dass das Kaffeetrinken am Boulevard nicht mehr wiederhergestellt werde, der Zugang zum künftigen Café sollte besser auch unabhängig vom Laden erfolgen können, ansonsten seien die Verbesserungen gut. Frau Schmitt-Schmelz findet es ebenfalls schade, dass kein Boulevard-Café mehr entstehe, gut sei die Aufwertung der Passage und die Dachterrasse. Langfristig sollte dennoch geprüft werden, ob das Café auch vom Kurfürstendamm her erschließbar werden könnte. Die Innenraumausgestaltung sei Frau Wieland noch zu unkonkret, daher könne heute kein Votum gegeben werden. Viel wichtiger sei ferner die Lichtgestaltung im Innenraum als die vorgestellte Gestaltung des Bodenbelages. Auch das Lichtkonzept sei noch abzustimmen, ein erster Gedanke dazu wurde dem Landesdenkmalamt bereits übermittelt, so Herr Böning. Eine Nutzung des Erdgeschosses entsprechend der geäußerten Vorstellungen sei unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht umsetzbar. Weitere Konzepte würden vorgestellt und diskutiert, sobald sie vorlägen.
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