Auszug - Internationales Musikfestival in Charlottenburg-Wilmersdorf
Die Vorsitzende berichtet, dass das Festival nun nicht mehr kurzfristig zu planen ist und favorisiert als Veranstaltungsort die Freilichtbühne in der Jungfernheide.
BzStR’in König informiert, dass die Freilichtbühne für ca. ½ Mio. € saniert werden muss und daher nicht zur Verfügung steht. Die Größenordnung, die der Antrag fordert, könne der Bezirk nicht realisieren. Die Idee an sich sei jedoch gut und sollte auf unterschiedliche Kunstformen, nicht nur Musik, erweitert werden.
BV Wuttig ist immer noch der Meinung, dass der Antrag aus zwei Teilen bestehe: zum einen einem Fest und zum anderen einem Festival. Die Finanzierung sei fraglich und auch die Refinanzierung könne nicht gegeben sein, wenn Freikarten verteilt werden sollen.
BV Halten-Bartels stimmt BV Wuttig zu und schlägt vor, den Antrag in zwei Anträge zu teilen.
Frau Lein (Gast) berichtet, dass sie eine Künstleragentur betreibe und das internationale Musikfestival gerne organisieren würde. Die Freilichtbühne sei ihrer Meinung nach ein geeigneter Veranstaltungsort. Die Finanzierung könnte über Sponsoring von Firmen im Bezirk erfolgen. Es wäre auch gut, wenn der Bezirk Mittel zur Verfügung stellen könnte. Das Kontingent an Freikarten sieht sie als unproblematisch an.
BV Dr. Timper ist der Meinung, dass der Bezirk die Aufgabe hat Musik zu fördern. Das Festival zu begleiten, sei nicht Aufgabe der Musikschule, sondern des Fachbereichs Kultur.
BD Specht fragt, wie viele Personen am Festival teilnehmen sollen.
Frau Lein erklärt, dass die Freilichtbühne Platz für 800 – 1000 Personen bietet.
BD Karwelat berichtet von früheren Festen, bei denen es Beschwerden der Anwohner gab und schlägt das Eisstadion als Veranstaltungsort vor.
BV Siele ist der Meinung, dass die Organisation des Festivals nach außen vergeben werden müsse und zunächst die Finanzierung sowie der Veranstaltungsort zu klären sei.
BV Kempf meint, dass der Antrag konkretisiert werden sollte und schlägt als Veranstaltungsort den Innenhof des ehemaligen Rathauses Wilmersdorf vor.
Frau Lein erklärt, dass das Festival zwei Wochen vor dem Karneval der Kulturen oder im August stattfinden solle. In ca. 3 Jahren könne dann über die Waldbühne nachgedacht werden.
BzStR’in König informiert, dass die Freilichtbühne bis dahin nicht saniert sein werde. Bisher gäbe es keine Anmeldung im Bezirksamt zur Finanzierung. Sie werde die Abteilung Stadtentwicklung und Ordnungsangelegenheiten nach dem Sachstand fragen. Das ehemaligen Rathauses Wilmersdorf unterstehe der BIM GmbH. Das Eisstation gehört zum Fachbereich Sport. Sie gibt zu bedenken, dass das Festival zwar im Bezirk stattfinden, aber nicht vom Bezirksamt organisiert werden könne. Das Fest der Nationen werde z. B. seit 20 Jahren von einem externen Veranstalter auf eigenes Risiko organisiert. Es müsste ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt werden. Das Bezirksamt habe weder personelle noch finanzielle Ressourcen zur Verfügung.
BV Wapler schlägt vor, den Antrag neu zu formulieren.
Die Vorsitzende vertagt den TOP.
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