Auszug - Vorstellung der Machbarkeitsstudie "Entwicklung Schulstandort Halemweg"  

 
 
73. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 14.10.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Minna-Cauer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Schulte stellt den Stand der Beratungen zum Bildungsstandort Halemweg im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses dar

Herr Schulte stellt den Stand der Beratungen zum Bildungsstandort Halemweg im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses dar. Danach wurden die ersten Schritte für die Errichtung eines neuen Oberstufenzentrums besprochen, ein Bedarfsprogramm solle durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft vorgelegt und bis Ende November 2015 geprüft werden. Der Baubeginn sei für den Herbst 2017 geplant, nach einem Abriss der Poelchau-Oberschule ab Mitte 2016. Zum Schuljahr 2020/2021 ist der Beginn des Schulbetriebes des OSZ in den neuen Räumlichkeiten geplant. Ab 2020 könne dann über den südlichen Geländeteil verfügt werden, der Auftrag zur Erstellung der Machbarkeitsstudie wird verteilt. Herr Latour, Leiter des Stadtentwicklungsamtes, erläutert den Istzustand des Areals und die dazu entwickelten Modelle, die jeweils das Bedarfsprogramm der Schule befriedigten, ein Großspielfeld aber nicht integrierten. Die Bereitschaft zur Einbringung der dem Bezirk gehörenden Grundstücke wurde vom Bezirksamt erklärt. Die Frage der beiden denkmalgeschützten separaten Flachbauten sei vom Schulbauträger zu klären, werde aber als beherrschbar eingestuft. Als für Sportflächen zuständiges Gremium müsse das Abgeordnetenhaus über die Neuanlage eines Großspielfeldes auf dem südlichen Gelände entscheiden, dies auch unter Abwägung gegenüber dem geplanten Wohnungsbau. Zu beachten sei auch die durchgehende Kitaversorgung und die Aufrechterhaltung des Betriebes des Familienzentrums. Das Bezirksamt strebe an, die Federführung beim städtebaulichen Wettbewerb zu erhalten, so Herr Schulte. Problematisch stelle sich die Frage der Abrisskosten für das Gebäude der Anna-Freu-Schule in Bezug auf die Übernahme durch den späteren Eigentümer bei gleichzeitiger Schaffung von günstigem Wohnraum dar, in Planung sei die Schaffung von insgesamt rund 200 Wohnungen. Auch die Option der Erweiterung der Erwin-von-Witzleben-Schule auf Flächen des jetzigen Parkplatzes hänge von der bezirklichen Finanzierung ab. Frau Stückler regt an, die Stadtteilkoordination und die Lenkungsgruppe als Netzwerker weiterhin eng in die Planungen einzubinden. Dass der Erweiterungsbau nicht nur anzudenken, sondern einzuplanen sei, fordert Herr Tillinger unter Hinweis auf den großen Schülerzustrom. Problematisch sei aus Sicht von Herrn Schulte dabei, dass eine Vormerkung in der Investitionsplanung nicht bestehe, die Schulentwicklungsplanung sei entsprechend anzupassen.


 

 
 

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