Auszug - Ferienangebote für Kinder und Jugendliche sichern
Frau Röder verdeutlicht, dass der vorliegende Antrag bereits im Schulausschuss am 02.06. mit Änderungen beschlossen wurde. Anschließend verliest der Vorsitzende die eingearbeiteten Änderungen: Im zweiten Absatz wird in der ersten Zeile „Grundschulen“ ersetzt durch „Grund- und Oberschulen“. In der dritten Zeile nach „nachgeholt werden“ wird „können.“ und der folgende Satz eingefügt: „Hierbei sind die Bedarfe von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen.“ In der letzten Zeile des Absatzes wird „Jugendhilfeausschuss“ ersetzt durch „Jugendhilfe- und Schulausschuss“. Frau Röder führt dann weiter aus, dass der Antrag eine zurück liegende kleine Anfrage aufgreift, wie eine bessere Bündelung der vielfältigen Aktivitäten der diversen Träger erfolgen kann, damit insbesondere Kinder und Jugendliche, die nicht verreisen, Angebote vor Ort wahrnehmen können. Frau von Pirani erklärt, dass das Jugendamt gerne bereit ist, erneut eine solche Abfrage bei den Trägern zu stellen, jedoch bleibt die Rückantwort der Träger abzuwarten. Bei der Abfrage anlässlich der kleinen Anfrage waren die Rückmeldungen seinerzeit leider übersichtlich. Der Vorsitzende stellt den Antrag in der geänderten Form und der Ausschuss beschließt diesen einstimmig mit einer Enthaltung (10/-/1). Die Dringlichkeit wird ebenfalls einstimmig mit einer Enthaltung beschlossen (10/-/1).
Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, mit allen Institutionen im Bezirk, die eine Ferienzeit für Kinder und Jugendliche anbieten, in einen Dialog zu treten, der das Ziel hat, ein gemeinsames und abgestimmtes Angebot für die Ferienzeit zu organisieren. Dabei ist im Vorfeld zu prüfen, welche Fördermittel für welche Freizeiten – wie z. B. im Rahmen der internationalen Jugendbegegnung – beantragt und wie die Ferienprogramme zur Erlangung der Fördermittel konzeptionell aufgebaut werden müssen.
Es ist auch zu überlegen, ob man mit Einbindung der Grund- und Oberschulen im Bezirk Ferienfreizeiten organisieren kann, in denen Defizite im schulischen Können und Wissen nachgeholt werden können. Hierbei sind die Bedarfe von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen. Auch hier ist zu prüfen, ob Fördermittel in Anspruch genommen werden können.
Die Freizeiten sollten möglichst nicht nur in den Sommerferien, sondern auch in den anderen Ferien angeboten werden und vorzugsweise Jugendlichen aus Haushalten mit geringem Einkommen zur Verfügung stehen. Das Ergebnis der Gespräche ist dem Jugendhilfe- und Schulausschuss vorzulegen.
Der BVV ist bis zum 31.12.2015 zu berichten.
Ursprungstext: Das Bezirksamt wird aufgefordert, mit allen Institutionen im Bezirk, die eine Ferienzeit für Kinder und Jugendliche anbieten, in einen Dialog zu treten, der das Ziel hat, ein gemeinsames und abgestimmtes Angebot für die Ferienzeit zu organisieren. Dabei ist im Vorfeld zu prüfen, welche Fördermittel für welche Freizeiten – wie z. B. im Rahmen der internationalen Jugendbegegnung – beantragt und wie die Ferienprogramme zur Erlangung der Fördermittel konzeptionell aufgebaut werden müssen.
Es ist auch zu überlegen, ob man mit Einbindung der Grundschulen im Bezirk Ferienfreizeiten organisieren kann, in denen Defizite im schulischen Können und Wissen nachgeholt werden. Auch hier ist zu prüfen, ob Fördermittel in Anspruch genommen werden können. Die Freizeiten sollten möglichst nicht nur in den Sommer- sondern auch in den Winterferien angeboten werden und vorzugsweise Jugendlichen aus Haushalten mit geringem Einkommen zur Verfügung stehen. Das Ergebnis der Gespräche ist dem Jugendhilfeausschuss vorzulegen.
Der BVV ist bis zum 31.12.2015 zu berichten.
Abstimmungsergebnis:
dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: 1 |
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