Auszug - Kein Zwang zu erhöhten Preisen im Schwimmbad
Herr Peukert erklärt, weshalb es zu dem Warmbadezuschlag kam. Ergebnis einer Umfrage der Bäder-Gäste sei gewesen, dass das Wasser vielen zu kalt sei. Deshalb wurde in ausgewählten Bädern die Wassertemperatur erhöht, u. a. in der Krumme Straße/Alte Halle, wo auch neue Kurse angeboten werden sollen. Grundlage wären Studien gewesen, welche Bevölkerungsschichten wo in Berlin die Bäder nutzen. Es sei deutlich wirtschaftlicher, ein Bad mit ständig erhöhter Badetemperatur zu betreiben, als die Temperatur zwischen den Warmbadezeiten wieder abzusenken und anschließend wieder zu erhöhen; allerdings seien die Warmbäder für Vereinssport nicht geeignet. Für alle Bäder erfolge eine genaue Beobachtung und Analyse der Besucher_innen, um Entscheidungen gegebenenfalls revidieren zu können. In der Krumme Straße/Alte Halle gibt es jetzt nicht unbedingt mehr Besucher_innen, diese setzten sich jedoch anders zusammen.
Herr Kuntze bemängelt, dass in der Krumme Straße eine Erhöhung der Wassertemperatur von 28°C auf 31°C einen Zuschlag i. H. v. 1,50 ? ausgelöst habe.
Folgender Antrag wird mehrheitlich angenommen: Der Ausschuss für Sport empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich umgehend bei den Berliner Bäderbetrieben für eine Rücknahme des Warmbadezuschlags, insbesondere im Stadtbad Krumme Straße (alte Halle) einzusetzen, damit niemand vom gesundheitsfördernden Sporttreiben abgehalten wird.
Der BVV ist bis zum 30.4.2015 zu berichten. Abstimmungsergebnis: dafür: 8 dagegen: 1 Enthaltung: 2
Die Dringlichkeit wird einstimmig beschlossen. |
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