Auszug - Mitteilungen a) des Vorsitzenden b) der Verwaltung/Fragen an die Verwaltung c) der Freien Träger und Verbände d) der Arbeitsgemeinschaften e) des Bezirkselternausschusses der Kindertagesstätten f) des Bezirksschulbeirates  

b) der Verwaltung / Fragen an die Verwaltung

Frau Jantzen berichtet kurz über den aktuellen Stand zum Thema Jugendberufsgenturen auf Landesebene. Derzeit ist eine Senatsvorlage in Vorbereitung. Nach gegenwärtigen Informationsstand sollen die Jugendämter für die JBA zwei Stellen für Sozialarbeiter/innen sowie 300.000 € an Sachmitteln erhalten. Diese Sachmittel dienen zur Stärkung der Aufgaben der Jugendberufshilfe und der Koordinierung. Weiter teilt sie mit, dass nach einem gemeinsamen Gespräch mit Herrn Peikert (Leiter des Jobcenters CW) beschlossen wurde, im Rahmen eines Tages der offenen Tür des Jobcenter am 29.04.2015 den Startschuss für eine Projektgruppe zur Planung der JBA in Charlottenburg-Wilmersdorf zu geben. Diese sog. Startveranstaltung steht unter den Motto „Wie weiter auf dem Weg zur JBA?“

Anschließend berichtet Frau Jantzen über die Ergebnisse der Stadträtesitzung Jugend gemeinsam mit den Jugendamtsdirektor/innen am 27.02.2015. Beschlossen wurde hier die „Maßnahmeplanung zur nachhaltigen Sicherung der Aufgabenerfüllung der Berliner Jugendämter“, in dem ein Stellenmehrbedarf von rund 170 Stellen erkennbar wird, der sich mit rund 93 VZÄ auf die RSD, 42 VZÄ für die Kita-Gutscheinstellen und 21-28 Stellen in den Elterngeldstellen der Bezirke niederschlägt. Die Stadträte/-innen haben mit der Senatsverwaltung verabredet, 1/12 der Stellen in jedem Bezirk (rund 13 Stellen für unser Jugendamt) im Rahmen der Dienstkräfteanmeldung 2016/2017 anzumelden. Sie sollten ebenfalls in die AG Wachsende Stadt eingespeist werden. Sobald dieses Papier offiziell beschlossen ist, erhält es der Ausschuss. Weiterhin wurde das Eckpunktepapier „Modifizierung der Zuweisung und Basiskorrektur HzE“ beschlossen, welches für Verbesserungen bei der Basiskorrektur sorgt. Dies wird sich für die hiesige KLR positiv auswirken. Beschlossen wurde ferner eine Stellungnahme zur Finanzierung der Jugendarbeit ab 2016, in dem sich die Stadträte/-innen mit der Einführung des Plausibilitätskostensatzes und einer Quote für kommunale Einrichtungen einverstanden erklären, zur Absicherung des Umsteuerungsprozesses aufgrund der Umverteilungswirkungen aber  zusätzliche Mittel für die Bezirke in Höhe von rd. 14 Mio Euro fordern.

Auch dieses Papier wird dem Ausschuss zur Verfügung gestellt, sobald die abgestimmte Fassung vorliegt.

Abschließend weist Frau Jantzen nochmals auf die Veranstaltung „Berliner Jugendhilfeforum“ am 08.03.2015 im Rathaus Mitte hin und bittet die Ausschussmitglieder um rege Teilnahme.

Herr Rolfes berichtet vom Fachtag „präventiver Jugendschutz“ gemeinsam mit Vertreter/inne/n der Polizeidirektion 2 und dem Ordnungsamt. Frau Erckmann vom Träger Outreach hat einen sehr anschaulichen Bericht über die tägliche Arbeit auf der Straße gegeben. Es war insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung. Frau Jantzen ergänzt, dass dieser Fachtag initiiert wurde , um vor dem Hintergrund der veränderten Gewohnheiten der Jugendlichen sachgerechte Verabredungen zu Jugendschutzkontrollen zwischen den Beteiligten zu treffen.

Frau Jantzen berichtet vom Fachtag Kooperation Jugendhilfe und Schule zu 5 Jahre bezirkliche Rahmenkonzepte. Hier wurde deutlich auf die Problematik der unterschiedlichen Rechtskreise hingewiesen, welche der Kooperation vor Ort Grenzen setzen. Die konkrete Arbeit vor Ort ist sinnvoll und wichtig, doch diese wird nicht durch noch mehr Netzwerkstrukturen verbessert werden können.

Abschließend berichtet Frau Jantzen über den Fachtag „Frühe Hilfen“ mit dem Schwerpunktthema „frühkindliche Bindung“, welcher in Kooperation der Abteilungen Jugend und Soziales sehr erfolgreich von der hiesigen Netzwerkkoordinatorin durchgeführt wurde und bei dem es zu einem regen Austausch und neuen Kontakten unter den rund 100 Teilnehmenden kam.

f) des Bezirkschulbeirates

Frau Sonnert teilt mit, dass in der vergangenen Woche in der Ernst-Habermann-Grundschule die neuen Rahmenlehrpläne vorgestellt wurden.