Auszug - 50 Jahre Kinder- und Familienfest Jungfernheide - droht das Aus?  

 
 
57. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 05.02.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:34 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Minna-Cauer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Jantzen führt aus, dass der JCRB das Kinder- und Familienfest am 1

Frau Jantzen führt aus, dass der JCRB das Kinder- und Familienfest am 1. Mai nicht mehr federführend durchführen kann. Seit Herbst gab es entsprechende Hinweise und das Jugendamt hat zunächst eruiert, wie eine Alternative angeboten werden kann. Sie bittet Herrn Bohn, die Beweggründe des freien Trägers JCRB, von der Organisation zurückzutreten, zu erläutern.

Herr Bohn berichtet: Im Jahr 2014 kamen 3.600 Besucher, in den Jahren zuvor lag der Durchschnitt bei ungefähr 4.000 - 5.000 Besucher. Die Spenden haben sich im letzten Jahr verdoppelt. Im Jahr 2014 lagen die Einnahmen bei 20.000 Euro und die Ausgaben bei 23.500 Euro. Auf die letzten Jahre gerechnet hat der freie Träger 8.500 Euro (aufgrund der Verluste) zugeschossen. 50 % der Ausgaben sind Sachmittel gewesen und 35 % der Ausgaben waren für Darsteller und die Anmietung der Großspiele. Der organisatorische Aufwand ist sehr groß, z.T. schließen Einrichtungen dafür und es müssen Durchfahrtsgenehmigungen beantragt werden.

 

Frau Jantzen bedankt sich bei allen an der Organisation des Festes Beteiligten, insbesondere dem Träger und den Mitarbeiter/innen in der Region 1 und den Einrichtungen. Sie merkt an, dass das Jugendamt auf vielen Festen in den Regionen des Bezirks vor Ort ist.

Herr Knöfel (stellvertretender Regionalleiter der Region 1) berichtet, dass er das Fest seit 25 Jahren mitorganisiert. Er bestätigt, dass der organisatorische Aufwand in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Die JFE Heckerdamm hat sich in den letzten Jahre rege beteiligt, zum Teil gab es deswegen dort bis zu 2 Wochen Schließzeiten. Insgesamt hat aber die Beteiligung der Einrichtungen der Jugendförderung abgenommen. Es gab erhebliche logistische Probleme – so darf der Zirkus nicht mehr durch das Gelände fahren (Wege sind neu gemacht worden und haben Denkmalschutz). Er berichtet, dass die AG Nord als Ersatz in diesem Jahr ein großes Straßenfest am 14.6.am Heckerdamm unter Beteiligung von 10 Kleingartenvereinen und 15 freien Trägern plant.

Von den Ausschussmitgliedern wird kritisiert, dass der JHA erst spät von den Problemen bei der Organisation informiert wurde und es für alternative Planungen für 2015 nun zu spät sei.

 


 

 
 

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