Auszug - Kitabedarfsatlas 2015  

 
 
57. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 05.02.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:34 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Minna-Cauer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Jantzen führt kurz ein und Frau Eberhard (JugPlan) erläutert das Verfahren und den Stand

Frau Jantzen führt kurz ein und Frau Eberhard (JugPlan) erläutert das Verfahren und den Stand.

Der Kitabedarfsatlas wurde bisher von der Senatsverwaltung noch nicht veröffentlicht, deshalb kann das Handout vorerst noch nicht verteilt werden.

 

Der Kitabedarfsatlas ist im Rahmen des Landesprogrammes „Auf die Plätze fertig, Kitas los!“ ein Instrument zur Verteilung der Fördermittel. Es gibt 4 verschiedene Kategorien, die sich aus der Versorgungssituation und der Einwohnerprognose ergeben.

1= Unterausstattung, steigende Bevölkerung

2 = Unterausstattung, sinkende Bevölkerung

3 = Platzreserven und steigende Einwohnerzahl, 3+ = wenig Platzreserven

4 = Platzreserven, Bevölkerungsrückgang

Der überwiegende Anteil der Bezirksregionen in Charlottenburg hat die Bedarfskategorie 1, 3 und 3+. Einen hohen Ausbaubedarf haben die BZR: Kantstr., Charlottenburg Nord, Halensee, Barstr. und Schmargendorf.

 

Derzeit hat unser Bezirk 11.334 Plätze (Kita-  und Tagespflegeplätze). Es gibt noch Platzreserven, die jedoch hinfällig sind, wenn die Früheinschulung ab dem Schuljahr 2015/2015 wegfällt. Das Antragsvolumen für den Ausbau neuer Plätze ist im letzten Jahr stark zurückgegangen, es wurde 184 Plätze durch das Landesprogramm gefördert.

 

Herr Schwarz weist darauf hin, dass insbesondere unser Bezirk durch die Einschulung ab 6 Jahre Probleme bekommen wird, da C-W bisher die niedrigste Rückstellerquote aufwies. Darüber hinaus braucht der Bezirk neben den vielen kleinen Einrichtungen mehr große Einrichtungen. Hier seien vermehrte Anstrengungen erforderlich, solche großen Kitas im Bezirk zu bauen.

 

Frau Jantzen weist darauf hin, dass unser Bezirk keine eigenen Immobilien oder Grundstücke mehr hat. Bei Bauvorhaben wird seit langem versucht, über städtebauliche Verträge Kitaplätze zu schaffen. Seitens des JHA werden folgende Ideen eingebracht: Anregung für Betriebskitas; große Träger ansprechen, um einen Ausbau voranzutreiben; das Thema in die AG-City einbringen, Investoren finden.

 


 

 
 

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