Auszug - Vortrag: "Waldumbau zu Mischwald" Referent: Herr Riestenpatt - SenStadtUm  

 
 
24. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Naturschutz
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Umwelt und Naturschutz Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 10.06.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 1138
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Riestenpatt, stellvertretender Referatsleiter Forstbetrieb der Berliner Forsten stellt sich vor, führt aus, dass Herr Kilz als Leiter des Forstamtes Grunewald terminlich verhindert ist und berichtet anhand einer pp-Präsentation (Anlage zum Protokoll

Herr Riestenpatt, stellvertretender Referatsleiter Forstbetrieb der Berliner Forsten stellt sich vor, führt aus, dass Herr Kilz als Leiter des Forstamtes Grunewald terminlich verhindert ist und berichtet anhand einer pp-Präsentation (Anlage zum Protokoll). Der Umbau zum Mischwald ist Bestandteil und Referenzprojekt der Strategie Stadtlandschaft; der räumlich integrierte "Waldumbaupfad" ist ein "Satellitenprojekt" der IGA 2017.

 

Der Umbau ist im Prinzip schon in den 80`er-Jahren des letzten Jahrhunderts begonnen worden; die bisherige Vorgehensweise hat sich aber als zu langsam erwiesen. Wesentliches Motiv u. a. ist die absehbare Klimaveränderung mit geringerem Niederschlagsaufkommen. Da Nadelwald 30 - 60 % geringere Grundwasserneubildung ermöglicht als Laubwald ist das ein wesentlicher Beitrag zur Versorgung der Stadt mit Trinkwasser. Das Revier Saubucht wurde wegen des relativ hohen Traubenkirschenbestandes ausgewählt. Ohne deren Bekämpfung hätten heimische Laubbäume kaum eine Chance sich zu etablieren. Die Rodung erfolgt mit Bagger oder Pferden; anschließend wird gepflanzt (ca. 2.000 - 4.000  Bäumchen/ha). Mit der Vorgehensweise lassen sich mit den nun verfügbaren Mitteln ca. 75 ha/Jahr umbauen; bei einem Bedarf von ca. 8.000 ha sind es ca. 105 Jahre bis der Prozess abgeschlossen ist. Für die Haushaltsjahre 2014/2015 stehen ca. 750.000 - 1.000.000 ? zur Verfügung. Die Aussichten für eine Weiterführung des Programms erscheinen gut.

 

Anschließend beantwortet Hr. Riestenpatt Fragen der BV Fortong, Behrendt und Huwe und lädt den Ausschuss zu einer Besichtigung im Forstamt Grunewald ein.

 

 


 

 
 

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