Auszug - Konzept Junfgernheidepark (Vortrag durch Projektträger)  

 
 
28. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßen- und Grünflächen
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Straßen- und Grünflächen Beschlussart: erledigt
Datum: Fr, 16.05.2014 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 18:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 1138
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Schulte erinnert kurz an die Hintergründe zur Schließung der Wildgehege im Jungfernheidepark, woraus sich die Idee zur Entwicklung eines neuen Angebotes mit Tieren für die Parknutzenden entwickelte

Herr Schulte erinnert kurz an die Hintergründe zur Schließung der Wildgehege im Jungfernheidepark, woraus sich die Idee zur Entwicklung eines neuen Angebotes mit Tieren für die Parknutzenden entwickelte.

Das Wort erhalten Frau Dr. Spanknebel-Betz von der abw - gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit, Bildung und Wohnen mbH sowie Herr Zurgeissel von der ajb gmbh - Gemeinnützige Gesellschaft für Jugendberatung und psychosoziale Rehabilitation. Die Idee, als Ersatz für die kürzlich geschlossenen Wildtiergehege ein Konzept unter dem Motto "Erlebniswelt Tier und Natur im Volkspark Jungfernheide" zu entwickeln, fand sowohl bei den Trägergesellschaften als auch bei den Entscheidungsinstanzen in Politik und Verwaltung Zustimmung. Aufgrund der erfolgten Unternaturschutzstellung der ehemaligen Wildgehege fiel die Wahl des Ortes auf Teile des Bauspielplatzes. Neben der hier bereits vorhandenen Strom- und Wasseranbindung ist auch die Nähe zum Waldhochseilgarten von Vorteil, da somit auch für die Geschwisterkinder, die dort noch nicht klettern können, ein Erlebnisangebot geschaffen werde. Ziel sei es daher, eine Tiererlebniswelt mit kindgerechten Streicheltieren mit einem Naturerlebnis-Kleinkinderspielgarten sowie einem Walderlebnisparcours zu schaffen. Gleichzeitig würden Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Förderbedarf geschaffen, die Arbeit mit Tieren zu deren Integration und Förderung beitragen. Auch für die Vorbereitung zur Ausbildung als Fachkraft im Garten- und Landschaftsbau sollen Möglichkeiten geschaffen werden. Basis für das Projekt ist die noch zu schließende Nutzungsvereinbarung mit der Abteilung Jugend, Familie, Schule, Sport und Umwelt über fünf Jahre mit einer Verlängerungsoption für weitere fünf Jahre und die Finanzierung über das Programm Lokales Soziales Kapital (LSK), Eingliederungsmittel der Jobcenter sowie Mittel für Freiwilliges Engagement In Nachbarschaften (FEIN). Weiterhin sollen Kooperationspartner wie Kindertagesstätten, Schulen und Verbände gefunden und Tierpatenschaften übernommen werden. Der Beginn der Arbeiten soll nach den Sommerferien erfolgen, die Anschaffung der ersten Tiere könne Anfang 2015 erfolgen.

Nachdem weitere Nachfragen der Ausschussmitglieder beantwortet wurden, bedankt sich Herr Dr. Heise für die Vorstellung des Projektes und wünscht allen daran Beteiligten einen erfolgreichen Start.


 

 
 

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