Auszug - Erhaltung der Horträume an der Carl-Orff-Grundschule  

Die Vorsitzende berichtet, dass es neue Anträge zu der Thematik gibt und verteilt einen Änderungsantrag zur Drs. 0907/4.

BzStR'in König bittet darum, dass Änderungsanträge vor der Sitzung übersandt werden.

BV Halten-Bartels schlägt vor, das Thema in der Sondersitzung zu beraten.

Herr Schmiechen (Gast) steht, als Initiator des Protestes, für Fragen zur Verfügung.

BV Dr. Timper fragt, warum die Musikschule in den Hort B ziehen soll.

BzStR'in König berichtet, dass es diverse Überlegungen gab und für die Bibliothek keine Barrierefreiheit erreicht werden könnte, zudem sind die Räume für eine adäquate, fachliche Bibliotheksnutzung zu klein. Die vielen kleinen Räume sind für die Musikschule geeignet. Zudem ist das Gebäude ein Solitär, so dass sich die Umbaumaßnahmen in Hinblick auf Geräuschdämmung im überschaubaren Rahmen halten!

BV Boden ist der Meinung, dass die kleinen Räume schlecht für die Akustik sind.

BzStR'in König erklärt, dass dies auf das Instrument ankommt.

BV Pöthe bittet um eine Einschätzung des Leiters der Musikschule.

Herr Hipp (Leiter der Musikschule) ist der Meinung, dass aus fachlicher Sicht die Räume nicht optimal sind. Umbaumaßnahmen zur Geräuschdämmung sind notwendig. Die Lehrkräfte befürworten den Umzug nicht. Personell geht es der Musikschule etwas besser, da eine Kollegin mit Jahresvertrag hinzugekommen ist. Die Computer-Software wird voraussichtlich ab August nicht funktionstüchtig sein, was zu mehr Arbeitsaufwand führt. Der Umzug würde zudem zu weiterer Verschlechterung der Situation führen.

Frau Bigge (Elternvertretung Musikschule) verteilt einen Flyer zur initiierten Petition, die bisher ca. 1.000-mal unterzeichnet worden ist. Um den Erhalt der Musikschule in jetziger Form wird gekämpft. Es wird bereits zusätzlich in allgemeinbildenden Schulen und sogar in den privaten Räumen der Lehrer/innen unterrichtet. Die bestehende Quantität muss erhalten bleiben. Zudem zeichnet sich die Qualität durch den Unterricht für Fortgeschrittene und Studiumsvorbereitung aus.

BV Dr. Timper fragt, wo die überschüssigen Instrumente untergebracht werden, wie diese finanziert wurden und ob Schüler/innen nach dem Umzug verloren gehen.

BzStR'in König kann die letzte Frage nicht beantworten, da dies spekulativ wäre.

Herr Hipp berichtet, dass teure Instrumente nicht mit in die Carl-Orff-Grundschule umziehen könnten, da das Risiko für Schäden zu groß wäre. Einige können in der Platanenallee verteilt werden. Finanziert wurden die Instrumente über den Freundeskreis, über die Pauschale in den Unterrichtsentgelten und Mitteln des Haushalts.

BzStR'in König gibt zu Bedenken, dass sie zwar Verständnis für die Eltern der Carl-Orff-Schule sowie der Musikschule hat, die am jetzigen Zustand festhalten wollen, aber die Verantwortung für den ganzen Bezirk besteht und allgemeine Interessen berücksichtigt werden müssen. Andere Abteilungen müssen sich ebenfalls einschränken und die Maßnahmen werden umfangreich geprüft.

TOP wird auf die Sondersitzung vertagt.