Auszug - Übersicht über den Stand "Hilfen zur Erziehung" (HzE)  

 
 
45. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 03.04.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:32 - 19:02 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal Wilmersdorf
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau von Pirani stellt zu Beginn zwei neue Mitarbeiterinnen des Fachteams vor

Frau von Pirani stellt zu Beginn zwei neue Mitarbeiterinnen des Fachteams vor. Frau Broermann ist die neue Fachteamleitung und Frau Oelschläger wird zukünftig das Protokoll des Jugendhilfeausschusses führen und Ansprechpartnerin für den JHA sein.

 

Frau von Pirani fährt mit einer Präsentation zu den Hilfen zur Erziehung fort:

Die Ansätze für die Hilfen zur Erziehung waren in den Jahren 2012 und 2013 unterschiedlich hoch. Im Jahr 2012 standen 23.596.000 Euro und im Jahr darauf standen 22.273.000 Euro zur Verfügung.

Unser Bezirk hat im Jahr 2013 für die Hilfen zur Erziehung 22.868.000 Euro ausgegeben und hat damit drei Prozent Mehrausgaben zu verzeichnen (gegenüber dem Soll). Er steht im Bezirksvergleich auf dem 9. Rang. Im Jahr 2012 hat der Bezirk im Bereich HzE 5 % weniger ausgegeben. Für sonstige Hilfen (begleiteter Ungang, gemeinsame Wohnformen für Mütter/Väter mit Kindern und die Betreuung und Versorgung des Kindes in Notsituationen) wurde im Jahr 2013 2% weniger als der Soll-Ansatz ausgegeben. Im Vorjahr gab es für diese Hilfen eine Überschreitung der Ausgaben um 36,5 %.

 

Die Fallzahlen sind in den Jahren 2012 und 2013 auf einem weitgehend gleichen Niveau (leichter Anstieg um 45 Fälle). Im Jahr 2013 beträgt sie 1.292 (2012: 1.247). Im Bereich der Inobhutnahme stieg die Fallzahl von 9 auf 24. Im Bereich der Eingliederungshilfen und sonstigen Hilfen ist ein leichter Anstieg zu verzeichnen.

 

Das Verhältnis von ambulanten zu stationären Hilfen beträgt 2,4:1.

Insgesamt wird deutlich, dass die Hilfen bedarfsgerecht gewährt werden und eine hohe Fachlichkeit der verantwortlichen Mitarbeiter/innen im RSD zu verzeichnen ist.

Das Budget für das Jahr 2014 ist mit 22.540.000 Euro fast genauso hoch wie 2013. Defizite sind in diesem Jahr nicht auszuschließen, wenn die Fallzahl genauso hoch wird wie letztes Jahr.

 

Alle Bezirke haben mit der Senatsverwaltung eine Zielvereinbarung abgeschlossen. In diesen ist formuliert, dass in den Jahren 2014 und 2015 Tiefenprüfungen im Bereich der Hilfen zur Erziehung erfolgen sollen. In diesem Jahr erfolgt die Tiefenprüfung zu Abbrüchen in stationären Einrichtungen. Im nächsten Jahr wird der Zusammenhang der Sozialstruktur und Hilfedichte untersucht.

 

Frau von Pirani berichtet, dass sich weniger Sozialarbeiter/innen bewerben als früher und die Anzahl gut qualifizierter Bewerber/innen zurückgeht. Herr Sell fragt nach der Dauer der Bewerbungsverfahren. Frau von Pirani wird dies demnächst berichten.

 


 

 
 

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