Auszug - Erwin-Barth-Anlage  

Die Einzäunung am Savignyplatz hat erfolgreich verhindert, dass die Staudenpflanzung durch Hunde zerstört wurde, erläutert Herr Schulte. Dadurch, dass durch den Zaun aber nicht nur das eigentliche Beet, sondern zusätzlich ein schmaler Grünstreifen abgesteckt wurde, entstand hier eine schlecht gepflegte, verwilderte Rasenfläche. Ein denkmalgerechter Zaun würde Kosten in einem Umfang von 10 000 bis 35 000 Euro verursachen. Dr. Heise stellt die Erwin-Barth-Anlage in ihren Kontext als eines der schönsten Gartendenkmäler dieser Größenordnung Berlins. Jegliche Einfriedung müsse daher denkmalschutzwürdig erfolgen, gegebenenfalls unter Heranziehung von Denkmalpflegegeldern. Die bisherige hühnerzaunartige Einzäunung sei unangemessen. Die Haltung gegen eine provisorische Einzäunung wird von Herrn Häntsch geteilt. Er plädiert für eine denkmalangemessene, aber temporäre Einzäunung mit einer Hinweistafel über Grund und Dauer der Maßnahme. Gegebenenfalls könnte auch der Denkmalbeirat dazu beteiligt werden. Frau Wieland weist auf das Engagement der das Gartendenkmal Pflegenden hin und plädiert ebenfalls für einen denkmalgerechten Zaun. Diese Forderung sollte im vorliegenden Antrag berücksichtigt und die Beschlussfassung daher vertagt werden. Herr Schulte weist auf die bisher an anderen Gartendenkmälern als denkmalschutzkonform zugelassenen Abgrenzungen mit Pollern und Ketten hin, die aber weder Mensch noch Hund vom Herübersteigen abhielten. Der provisorische Zaun wird daher bis zum Abschluss der Frühjahrsperiode stehen gelassen, ein konkreter Vorschlag für einen denkmalgerechten Zaun werde aber parallel vorbereitet.