Dass der Antrag eher als Vision und Wunsch zu verstehen und nicht in ein oder zwei Jahren zu realisieren sei, räumt Herr Schlosser ein. Während der Antrag zur Schließung des Tunnels unter dem Adenauerplatz von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt abschlägig bewertet wurde, gehe die nunmehr vorliegende Drucksache weiter in Richtung Stadtentwicklung. Da jedoch das Bezirksamt keine Schließung der Nord-Süd-Verbindung beschließen könne, wäre der erste Absatz des Antrages umzuformulieren. Herr Dr. Murach weist auf die nicht grundsätzlich ablehnende Haltung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zu diesem Thema hin, Planungen für diesen Bereich seien jedoch erst im Zeitraum 2020 bis 2030 realistisch. Aufgrund der ungenauen Formulierung im ersten Absatz sowie der grenzwertigen Nutzbarkeit des zu schaffenden Platzes für Wohnungsbau signalisiert Herr Prejawa die Ablehnung seiner Fraktion und empfiehlt eine Vertagung und Überarbeitung des Antrages. Nachdem auch Herr Mattern die fehlende Berücksichtigung des Bauprojektes am Adenauerplatz sowie der Verkehrssituation an dieser wichtigen Nord-Süd-Achse bemängelte, wird die Beratung vertagt.