Auszug - Interkulturelle Bildung in Charlottenburg-Wilmersdorf
Frau Böhm stellt den Antrag vor. Es gehe der SPD - Fraktion darum, im Bildungsbereich bei der Vergabe der Projektgelder, auf den der Bezirk Zugriff hat, die interkulturelle Bildung zu fördern.
Herr Naumann weist darauf hin, dass für diese Frage die Leiterin des Kulturamtes, Frau von der Lieth, sowie der Kulturausschuss zuständig sind. Auch der Schulausschuss sei in diesem Zusammenhang von Bedeutung, weil auch die Schulen aus dem Kulturtopf Mittel erhielten. Er weist auch auf das 3 - jährige Bestehen der Jugendkunstschule hin, in der interkulturelle Bildung eine wichtige Rolle spielt.
Die Ausschussmitglieder nehmen am Antrag leichte Veränderungen vor. Die neue Fassung wird einstimmig (mit 13 Ja - Stimmen) angenommen. Sie lautet: "Das Bezirksamt wird aufgefordert, im Rahmen der Vergabe der Mittel für kulturelle Bildung aus dem Projektfonds Kulturelle Bildung im Bezirk interkulturelle Arbeit in den Fokus zu setzen. Dies soll in der Ausschreibung und in der Auswahl der Projekte, der Antragstellenden und/oder Zielgruppen der Projekte zum Ausdruck kommen. Der BVV ist entsprechend der Ausschreibungen zu berichten."
Der Integrationsausschuss empfiehlt dem Ausschuss für Weiterbildung und Kultur, die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, im Rahmen der Vergabe der Mittel aus dem Projektfonds "Kulturelle Bildung" im Bezirk interkulturelle Arbeit in den Fokus zu setzen. Dies soll in der Ausschreibung und in der Auswahl der Projekte, der Antragstellenden und/oder Zielgruppen der Projekte zum Ausdruck kommen.
Der BVV ist entsprechend der Ausschreibungen zu berichten.
Ursprungstext: Das Bezirksamt wird aufgefordert, im Rahmen der Vergabe der Mittel für kulturelle Bildung im Bezirk interkulturelle Arbeit in den Fokus zu setzen. Dies soll in der Ausschreibung und in der Auswahl der Projekte, der Antragstellenden und/oder Zielgruppen der Projekte zum Ausdruck kommen.
Der BVV ist erstmalig zum 31.08.2013 und dann folgend einmal jährlich zu berichten.
Begründung: Die kulturelle Bildung spielt im Integrationskonzept des Landes Berlin eine zentrale Rolle. Durch die Beachtung der Diversität Berlins in der Auswahl der zu fördernden Projekte können die Bezirke so einen gezielten Beitrag zur Umsetzung der Landesstrategie beitragen. Die Verpflichtung zum Tandemprinzip bei der Vergabe dieser Projektmittel leistet einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung von interkultureller Kompetenz für alle Beteiligten.
Abstimmungsergebnis:
dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: |
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