Auszug - Berichte der und Fragen an die Verwaltung (u. a. Fragen zum Kulturhaushalt)
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Mitteilungen
a) Broschüre von Karl Dürr "Frauen des Widerstands.", 650 ?
b) Katalog im Rahmen der Erforschung und Präsentation von DDR-Designgeschichte begleitend zur Ausstellung in der Freien Volksbühne, 250 ?
c) Ausstellung Urbino bis Stambul, Porzellanentwürfe der KPM 1929-1970, 1.100 ?
Fragen
BV Andres fragt, ob bei der nächsten Ausstellungseröffnung in der Kommunalen Galerie Stühle gestellt werden könnten.
BzStR Gröhler wird diesen Vorschlag berücksichtigen.
BV Dr. Timper fragt, ob mehr allgemeinbildenden Schulen die Kooperationsvereinbarung mit der Musikschule zurück gesandt haben, ob die Kopien für die Errichtung eines Denkmals zu Ehren des rumänischen Schriftstellers I.L. Caragiale vorliegen und ob das Frauenmuseum im Jahr 2013 einen zweiten Ausstellungstermin erhält.
BzStR Gröhler gibt die Kopien für die Errichtung eines Denkmals zu Ehren des rumänischen Schriftstellers I.L. Caragiale an die Vorsitzende des Ausschusses weiter. Das die Schulen weitere Kooperationsvereinbarung unterschrieben hätten, ist nicht bekannt und wird zum nächsten Ausschuss recherchiert.
Frau von der Lieth (Leiterin Fachbereich Kultur) berichtet, dass das Frauenmuseum keinen zweiten Ausstellungstermin erhält, da die Räume ab dem 29. September 2013 für keine Ausstellung mehr zur Verfügung stehen.
BzStR Gröhler erörtert weiter, dass dafür das Theater Coupé erhalten wird und in die freien Ausstellungsräume z. B. Verwaltungseinheiten der Abteilung Stadtentwicklung ziehen.
BV Dr. Timper fragt, wo das Frauenmuseum dann ausstellen darf.
Frau von der Lieth berichtet, dass ein Ausstellungstermin im Jahr im ersten Obergeschoss des Hohenzollerndamm ermöglicht und der erste im Frühjahr 2014 sein wird.
BV Pöthe fragt, wo im Haushaltplan die Zuwendungen über Lottomittel für die Dauerausstellung der Villa Oppenheim zu finden sind.
Frau von der Lieth erklärt, dass die Zuwendungen nach und nach abgerufen werden, es handelt sich um einen Sondertitel, der derzeit noch nicht im künftigen Haushaltsplan auftaucht.
BzStR Gröhler berichtet weiter, dass nachrichtlich die Abrufungen mitgeteilt werden.
Umzug Ateliers Hohenzollerndamm
BzStR Gröhler informiert, dass das Bezirksamt alle Fraktionen zur Thematik per E-Mail unterrichtet hat. Die gesamte Planung für den Umzug war abgeschlossen, die Kosten für den Umbau am Halemweg auf 280 T ? geschätzt und das Gebäude sollte für 10 Jahren von den Künstler/innen angemietet werden. Herr BzBm Naumann hatte vor kurzem einen Gespräch mit der Senatsverwaltung für Bildung, wo zufällig besprochen wurde, dass die Senatsverwaltung den Standort Poelchau-Oberschule am Halemweg aufgibt, die Anna-Freud-Oberschule verlegt und es demzufolge keine schulische Nutzung ab dem Schuljahr 2016/17 auf dem Grundstück geben wird. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung teilte mit, dass das Grundstück zukünftig zur Wohnbebauung genutzt werden soll und der Abbruch der Gebäude ab 2017 stattfinden könnte. Das Schwesternwohnheim und der Hort werden zur Erschließung des dahinter liegenden Grundstücks benötigt. In der Bezirksamtssitzung wurde auf dieser Grundlage beschlossen, dass keine 280 T ? für Umbauarbeiten investiert werden und die Gebäude nur noch temporär genutzt werden könnten. Die neue Planung sieht eine Unterbringung der Künstler/innen im Künstlerhaus Nonnendamm vor. Die Raumreserven sind vorhanden und die GSE beschleunigt den Umbau, wenn das Bezirksamt ein Darlehen gibt. Der Besichtigungstermin wird am 5. September 2013 stattfinden.
BV Andres fragt, wann den Künstler/innen gekündigt wird.
BzStR Gröhler berichtet, dass der neue Vertrag (Hohenzollerndamm) bis zum 31. Dezember 2013 abgeschlossen wurde.
BV Andres fragt, ob eine weitere Verlängerung denkbar ist.
BzStR Gröhler informiert, dass die Räume für den Umzug des Rathauses Wilmersdorf benötigt werden und nur um einen weiteren Monat eine Mietverlängerung möglich ist.
BV Pöthe ist der Meinung, dass den Künstler/innen eine örtliche Zusage auf Grundlage des BVV-Beschlusses gegeben werden muss.
BzStR Gröhler erörtert, das dies nicht möglich ist, da sonst die gesamte Zeitplanung des Umzuges durcheinander gerät und ein Haushaltsdefizit von 1,5 Mio. ? im Jahr 2015 entsteht. Es wurde auch im Vorfeld bei der Senatsverwaltung für Bildung erfragt, wie die Planungen für das Schulgelände sind, aber das Bezirksamt hat keine Information erhalten.
BV Dr. Timper fragt, ob alle Künstler/innen in den Nonnendamm ziehen können und ob es dort einen Fahrstuhl gibt.
BzStR Gröhler berichtet, dass der Platz von den Quadratmetern ausreicht, der Lastenkran wird beim vor Ort Termin angeschaut und evtl. bis in den 4. OG verlängert. Auf der Freifläche könnte evtl. eine Garage als temporäre Arbeitsfläche gebaut werden. Die 280 T? stehen dafür zur Verfügung.
Frau Theill (Kulturplus e. V.) berichtet, dass die Künstler/innen von der Entwicklung schockiert sind. Mit der neuen Situation muss eine Verlängerung der aktuellen Räume bis Ende März erfolgen. Es wurde sich aufgrund der schlechten ÖPNV-Anbindung und der hohen Miete eigentlich gegen den Nonnendamm ausgesprochen. Es ist nun ein klarer Ansprechpartner für andere Ateliernutzungen notwendig.
BzStR Gröhler erklärt, dass es keinen einheitlichen Ansprechpartner für alternative Standorte gibt, da jede privatwirtschaftliche Immobilie eigene Ansprechpartner hat. Das Bezirksamt kann nur noch den Nonnendamm anbieten. Herr StS Schmitz wurde per E-Mail angeschrieben, ob er alternative Unterbringungsmöglichkeiten sieht. Bei der BIM könnte nachgefragt werden, ob Räume im Rathaus Wilmersdorf temporär für 6 Monate von den Künstler/innen angemietet werden könnten, obwohl die BIM nur zusammenhängende Etage vorzeitig übernehmen möchte.
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