Auszug - Vorstellung "Fennsee - neues Konzept" - Vortrag der Verwaltung -  

 
 
17. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Naturschutz
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Umwelt und Naturschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.08.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 1138
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Jantzen führt kurz ein und schildert die bisherigen Aktivitäten des Umwelt- und Naturschutzamtes am Fennsee (Lamellenfilter etc

Frau Jantzen führt kurz ein und schildert die bisherigen Aktivitäten des Umwelt- und Naturschutzamtes am Fennsee (Lamellenfilter etc.). Als Ergänzung der bisherigen Maßnahmen wurde eine Machbarkeitsstudie für weitere Verbesserungsmaßnahmen beauftragt. Herr Christmann vom Büro Landschaft, Planen und Bauen schildert diese anhand einer pp-Präsentation, die dem Protokoll beigefügt wird. Er betont u. a. die geringe Aufenthaltsqualität und die eingeschränkte Funktionsfähigkeit des Ökosystems im See, u. a. aufgrund des Laubeintrages und der übermäßigen Nutzung des Seeuferbereiches. Vorgestellt werden Maßnahmen, die die Wasserzirkulation des Sees entwickeln und u. a. eine naturnahe Ufergestaltung und Besucherlenkung (durch Stege etc.) sowie spielerische Elemente beinhalten. Betont wird das Erfordernis einer Partizipation der Bürger/innen und die Einbindung der Nachbarschaft. Frau BV Siele begrüßt das Konzept und bittet um Wortmeldungen.

 

Stv. BD Seemann formuliert Kritik und Sorgen u. a. hinsichtlich von Gefahrenpotentialen für Kinder und der Attraktivitätssteigerungen. BV Dr. Stock bittet um Auskunft zu den zu entfernenden Bäumen im Uferbereich. BV Wieland äußert sich zur sozialen Kontrolle und Fragen der Vermüllung und Beleuchtung, BV Drews zur Wegeführung und Einbindung eines Cafes im Bereich des "Amphitheaters", BD Kasper sieht den Renaturierungsaspekt unzureichend gewahrt. Die Fragen werden von Hr. Christmann und Frau Hügerich beantwortet. Unter anderem wird betont, dass es sich nicht um eine Detailplanung handelt, sondern um eine grobe Machbarkeitsstudie. Ein Hauptziel ist die weitere ökologische Verbesserung des Gewässers, u.a. durch die Renaturierung der Uferbereiche. Weiter wird ausgeführt, dass die soziale Kontrolle eher zunähme und damit von einer Verringerung der Vermüllung auszugehen sei. Eine Beleuchtung sei in eingeschränktem Umfang vorgesehen. Herr Christmann erläutert zudem, dass das Konzept Grundlage für die Beantragung von Mitteln aus einem Bundesprogramm Biodiversität ist . BD Friedrich empfindet bei den bisherigen Meinungsäußerungen eine Überbetonung von kritischer Punkte und begrüßt die Idee. BV Dr. Murach  fragt nach den erforderlichen Haushaltsansätzen und dem erforderlichen Kofinanzierungsanteil. Dieser liegt voraussichtlich bei 5 - 10 %.

 

 


 

 
 

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