Auszug - Eine Straße für Regina Jonas
Frau Cieschinger begründet ihren Antrag auf Umbenennung der Straße "Am Bahnhof Grunewald" in Regina-Jonas-Straße, dass die Rabbinerin 40 Jahre in Berlin und Brandenburg gelebt hatte, ihre Schriften und ihre Biografie jedoch erst in den letzten Jahren bekannt geworden sind. Eindeutig historisch belegt sind noch nicht der genaue Wohnort in Berlin und ob ihre Deportation nach Theresienstadt auf dem Gleis 17 vom Bahnhof Grunewald aus geschah. Frau Wieland (B'90/Grüne) als Sprecherin ihrer Fraktion im Ausschuss Tiefbau/ Grünflächen stimmt der Umbenennung und der Ortswahl zu, gibt aber zu bedenken, dass der Senat die Entscheidung fällt und auf Grund dessen das Bezirksamt aufge-fordert werden sollte, die Prüfung für die Umbenennung vorzunehmen. Frau Dr. Timper bemerkt, dass der Bezirksbezug ihr fehle, da ihre Recherchen ergeben, dass die Deportation vom Anhalter Bahnhof erfolgte. Auch hat der Bezirk Friedrichshain/Kreuzberg die Absicht, ebenfalls eine Straße nach Regine Jonas zu benennen. Frau Halten-Bartels schlägt vor, den Beschluss zu vertagen, nochmals eine genaue Recherche vorzunehmen und auch beim Senat die Möglichkeit der Umbenennung zu eruieren. Alternativ sollten andere Standorte gesucht werden. Frau Böhm stellt den Antrag der Vertagung und bis zur Wiedervorlage im September drei Aufgaben zu erledigen:
Einstimmig wurde durch den Ausschuss der Vertagung des Beschlusses DS.: 0627/4 zugestimmt.
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