Auszug - Verschönerung des Meyerinckplatzes durch einen Brunnen  

 
 
16. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Tiefbau und Grünflächen
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Tiefbau und Grünflächen Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 06.03.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 1138
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
0501/4 Verschönerung des Meyerinckplatzes durch einen Brunnen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-Fraktion 
Verfasser:Klose/Halten-Bartels 
Drucksache-Art:AntragAntrag
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Fenske erläutert den Antrag und schätzt die Kosten, die mit der Aufstellung des Brunnens auf dem Meyerinckplatz verbunden wären, auf 40 000 bis 50 000 Euro

Herr Fenske erläutert den Antrag und schätzt die Kosten, die mit der Aufstellung des Brunnens auf dem Meyerinckplatz verbunden wären, auf 40 000 bis 50 000 Euro. Davon könnten 70 bis 80% über Spenden finanziert und der Betrieb über die Verhandlungen mit der WALL AG sichergestellt werden, so wie es bereits auf dem Lehniner und Friedrich-Hollaender-Platz realisiert ist. Zur Zeit ist der Brunnen in Einzelteilen zerlegt im Keller des Rathauses Wilmersdorf eingelagert, so Herr Schulte. Die bezirkliche Serviceeinheit Facility Management hält die Aufstellung auf dem Meyerinckplatz grundsätzlich für möglich und geht von Aufstellungskosten in Höhe von 60 000 Euro aus, davon 10 000 Euro für den Wasseranschluss und 50 000 Euro für Wiederherstellung und Aufbau. Bedenken äußert dagegen das Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt, da der Brunnen aufgrund seiner filigranen Bauweise hohe Reparatur- und Graffitibeseitigungskosten verursachen könnte. Trotzdem kann bei Vorliegen des entsprechenden Beschlusses die Maßnahme in den Verhandlungen mit der WALL AG berücksichtigt werden. Frau Schmitt-Schmelz hinterfragt den gewünschten Standort und stellt dar, dass nach ihr vorliegenden Informationen der Brunnen nicht mehr vollständig vorhanden sei. Auf eine bereits auf dem Meyerinckplatz stehende Skulptur weist Frau Wieland hin. Diese verursache zwar keine Kosten, werde jedoch von Anwohnerinnen und Anwohnern kritisiert. Daher sollte genauer geprüft werden, welche Plätze womit ausgestattet werden. Dazu kann auch die Bürgerinitiative hinzugezogen und die Debatte in der Kommission Kunst am Bau fortgesetzt werden. Genauere Angaben zum Standort wünscht sich Herr Schlosser, der gleichzeitig auf die Bäume des Platzes hinweist. Herr Huwe unterstreicht, dass auch die angestrebte Bürgerbeteiligung Konsens sei. Die Zurschaustellung des Brunnens in der Öffentlichkeit sollte auch nach einer geänderten Nutzung des Rathauses Wilmersdorf möglich sein, die Standortwahl fiel auf den Meyerinckplatz, da diese gewerbereiche Gegend eine entsprechende Finanzkraft, die zur Unterstützung des Vorhabens notwendig sei, biete. Dass der Brunnen nicht einfach aufgestellt, sondern vielmehr in ein noch zu entwickelndes Konzept für den gesamten Platz eingebunden werden sollte, fordert Herr Tillinger. Diese werde dann jedoch den eingangs genannten Kostenrahmen übersteigen. Von einer soliden Finanzierung könne aus Sicht von Herrn Gusy bisher aber noch nicht die Rede sein. Auch seien zusätzliche Werbetafeln am Meyerinckplatz inakzeptabel. Herr Dr. Heise verlangt ebenfalls die Beteiligung der Bürgerinitiative und eine detaillierte Prüfung der örtlichen Einbindung des Brunnens. Auch die Möglichkeit, den Brunnen im Rathausrundhof zu belassen, da der künftige Nachnutzer ebenfalls eine öffentliche Einrichtung des Landes werde und damit die Zugänglichkeit gewahrt bleibe, sollte weiterhin betrachtet werden. Von der Information des unvollständigen Brunnens überrascht zeigt sich Herr Fenske. Andererseits gehöre der Brunnen dorthin, wo ihn die Bürgerinnen und Bürger sehen können. Er richtet daher die Bitte an das Bezirksamt, einerseits den Zustand des Brunnens zu prüfen und andererseits die Möglichkeiten auszuloten, die die Verhandlungen mit der WALL AG böten. Ziel dabei soll es nicht sein, neue Werbeflächen im Stadtbild zu schaffen. Vielmehr sollten die vorhandenen Standorte seitens des Betreibers modernisiert werden. Der Antrag wird daher vertagt und wird nach Vorliegen dieser Informationen wieder auf die Tagesordnung gebracht.


 

 
 

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