Auszug - Vorstellung studentischen Entwürfen zur Plöner Straße  

 
 
10. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 09.05.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 1138
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Das Wort wird Herrn Krohm von der Potsdam School of Architecture erteilt

Das Wort wird Herrn Krohm von der Potsdam School of Architecture erteilt. Unter der Leitung von Professor Brenner erhielten die Studierenden im vierten Semester regelmäßig städtebauliche Entwurfsprojekte, die sie mit ausseruniversitären Partnern verwirklichten. Im vierten Semester 2011 wurde das Gebiet Berkaer / Plöner / Karlsbader Straße ausgewählt, da es aufgrund seiner Lage zwischen Einfamilienhäusern einerseits und Blockrandbebauung andererseits städtebaulich reizvoll sei. Aufgabe der 20 Studentinnen und Studenten sei es gewesen, eine Hälfte der Fläche zur Bebauung, die andere als Freifläche vorzusehen, drei der entwickelten Entwürfe werden dem Ausschuss vorgestellt. Während im ersten Entwurf drei Riegel die angrenzende Blockrandbebauung in aufgelockerter Form aufnehmen, reflektiert der zweite Entwurf die gegenüberliegende Bebauung und ist nach Norden hin offen, wodurch die Freifläche aufgenommen wird. Schließlich durchmischt der dritte Block unterschiedlich gestaltete und verschränkte Häuser, die Durchwegungen machen neugierig und laden zum Betreten des Ensembles ein. Alle Entwürfe machten wiederum deutlich, dass auf diesem relativ kleinen und kompakten Areal eine hochwertige Bebauung möglich sei.

Herr Dr. Heise bedankt sich für die Präsentation und vergleicht die vorgestellten Entwürfe mit den Planungen zur Pascalstraße, die lediglich eine Blockrandbebauung vorsieht. Auf Wunsch von Herrn Dr. Lautsch, der gleichzeitig anregt, eine der nächsten Sitzungen im Jugendfreizeitheim Plöner Straße abzuhalten, erläutert Herr Schulte, dass das Projekt bereits während der letzten Wahlperiode auf Initiative von Professor Brenner durchgeführt wurde. Auch waren die Ergebnisse bereits im November 2011 im Rathaus Wilmersdorf ausgestellt. Die emotionale Auseinandersetzung mit der Fläche könne durchaus als Anregung für weitere Diskussionen verstanden werden, allerdings liegen alle Entscheidungen darüber bei der BVV und dem Abgeordnetenhaus. Der Vergleich mit dem Bauvorhaben Pascalstraße wäre dagegen aufgrund der unterschiedlichen GFZ nur bedingt möglich.


 

 
 

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