Auszug - Bericht des Bezirksamts aus der gemeinsamen Einrichtung Job Center Berlin  

 
 
4. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Do, 22.03.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Seniorenclub Nehringstraße, Nehringstr. 8, 14059 Berlin
Ort: Nehringstr. 8, 14059 Berlin
 
Beschluss

Herr Langguth richtet Grüße von BzStR Engelmann aus, der aus gesundheitlichen Gründen nicht am Ausschuss teilnehmen kann

Herr Langguth richtet Grüße von BzStR Engelmann aus, der aus gesundheitlichen Gründen nicht am Ausschuss teilnehmen kann.

Seit der letzten Ausschusssitzung gab es keine Sitzung der Trägerversammlung.

 

Herr Langguth berichtet zur Bürgerarbeit, dass es eine Zuteilung von 150 zusätzlichen Plätzen für den Bezirk gab. Die Vergabe der Plätze wurde in einem sehr kurzen Zeitfenster abgeschlossen. Da Spandau ursprünglich nicht an der Bürgerarbeit teilgenommen hat und ursprünglich ein Patenmodell angedacht war, wurde versucht einige Projekte dort im Bezirk anzusiedeln.

Die Bürgerarbeitsplätze müssen bis zum 01.05. besetzt sein, da sie ansonsten entfallen.

 

Der Senat hat entschieden, sich auf der Grundlage eines Stundenlohnes von 7,50 € an den Maßnahmen zu beteiligen. Bei einer 30stündigen Tätigkeit beträgt das Einkommen der Teilnehmenden 975 € mtl. Coaching und eine werthaltige Qualifizierung auf freiwilliger Basis wird das Angebot komplettieren. Der Unterschied zur bisherigen Bürgerarbeit liegt damit insbesondere darin, dass die verpflichtenden 10 Stunden Qualifizierung, die ein Gehalt von 1.300 EUR ergeben haben, entfallen.

 

BV Tillinger bittet um Mitteilung, ob das Coachung zielgerichtet nur für Bewerbungen eingesetzt wird. Herr Langguth weits darauf hin, dass Bürgerarbeitsplötze erst nach Teilnahme an einem 6-monatigen Coaching besetzt werden können. In diesem Coaching werden Bewerbungen für Arbeitsplätze im 1. Arbeitsmarkt unterstützt. Nur dann kann ein Bürgerarbeitsplatz in Anspruch genommen werden, wenn im Coaching kein Erfolg bei der Vermittlung erzielt wurde. Auch während der Bürgerarbeit bleibt das Ziel die Vermittlung in den 1. Arbeitsmarkt. BD Helle-Ruhnau fragt nach der Dauer der Finanzierung. Die maximale Verweildauer beträgt 3 Jahre; die Bewilligungen erfolgen allerdings jeweils nur für 1 Jahr und können dann verlängert werden. BV Kaas Elias bittet, die Übersicht der verteilten Plätze dem Protokoll beizufügen (Anlage 1).

BV Hansen bittet um Begründung für die zusätzliche 20 Plätze an Goldnetz für den Sozialmarkt und den Verbleib der dort Beschäftigten. Herr Langguth erklärt, dass es eine überproportionale Zuteilung an den Sozialmarkt aufgrund des Wunsches des JobCenters nach technisch-gewerblichen Ausbildungen gebe. Goldnetz sei für diese Nachfrage gut ausgerüstet. BV Tillinger bittet um Mitteilung, ob der Anfrage der Diakonie nach Stadtteilmüttern über die Bürgerarbeitsplätze entsprochen werden kann. Herr Langguth verneint mit dem Hinweis auf das 6-monatige Coaching vor Beginn. BV Faccani erfragt den Anteil der Sozialversicherungsbeiträge aus der Vergütung von 975€. Es werden nur Rentenversicherungsbeiträge abgeführt, keine Arbeitslosenversicherung.

 

 
 

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