Auszug - Konzept zur Personalmittelzuweisung der Bezirke entwickeln  

 
 
8. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 06.03.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:55 Anlass: ordentliche Sitzung
0159/4 Konzept zur Personalmittelzuweisung der Bezirke entwickeln
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Ausschuss für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung 
Verfasser:Wuttig/Röder/Dr. Vandrey/Kaas Elias/Klose 
Drucksache-Art:DringlichkeitsbeschlussvorschlagVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Der Ausschuss für Haushalt, Personal und

 

Der Ausschuss für Haushalt, Personal und

Wirtschaftsförderung

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich beim Senat von Berlin dafür einzusetzen, dass
 

  • künftig von einer pauschalen Vorgabe zur Personaleinsparung in den Bezirken abgesehen wird,
  • die Berechnung von Personalmitteln im Bezirksplafonds nicht mehr auf der Ist-Basis des vorausgegangenen Jahres erfolgt,
  • mit Bezirksvertretern/innen gemeinsam ein Konzept zur künftigen Zuweisung von Personalmitteln entwickelt wird, das Einwohnerstärke und -gewichtung (besondere Aufgaben) und definierte Sachverhalte (z. B. Senkung der Transferkosten) berücksichtigt.
     

Des Weiteren ist zu klären, wie nach der beschlossenen Auflösung des zentralen Stellenpools mit Personalüberhang der Bezirke umzugehen ist bzw. wie eine Finanzierung sichergestellt werden kann.

 

Der BVV ist bis zum 30.06.2012 zu berichten.

 

Begründung:

Bislang wird den Bezirken pro Haushaltjahr eine pauschale Einsparquote von Personalmitteln vorgegeben. Dies berücksichtigt nicht, in welchem Umfang bereits Einsparungen erfolgt sind. Hier muss es ein abgestuftes Konzept geben, das sich sowohl an den bereits erbrachten Einsparungen orientiert, als auch an der Einwohnerzahl, besonderen Tatbeständen (gewichteter Einwohner) und politischen Zielvorgaben wie z. B. vermehrter Einsatz von Personal zur Senkung der Transferkosten.

Eine Berechnung des Bezirksplafonds Personalmittel aufgrund des Ist-Stands des vorausgegangen Jahres schränkt Handlungsmöglichkeiten zusätzlich ein. Dies besonders, wenn freie Stellen aufgrund der eingeschränkter Möglichkeiten von Außen-Einstellungen oder aufgrund von mangelnden Bewerber/-innen (technische Berufe) nicht firstgerecht besetzt werden konnten.

Da mit der Auflösung des zentralen Stellenpools die Bezirke nicht mehr die Möglichkeit haben, Stellen als Überhang zu melden und damit eine finanzielle Entlastung zu erzielen, ist dringend zu klären, wie künftig mit Stellenüberhang zu verfahren ist.

 

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:              einstimmig              dagegen:                       Enthaltung:             

 
 

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