Auszug - Vorstellung Goebelstraße  

 
 
75. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bau, Liegenschaften und Grünflächen
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Bau, Liegenschaften und Grünflächen Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 15.06.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 1138
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

BzStR Gröhler berichtet, dass die Ringsiedlung in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurde und Fördermittel zur Restaurierung zur Verfügung stehen

BzStR Gröhler berichtet, dass die Ringsiedlung in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen wurde und Fördermittel zur Restaurierung zur Verfügung stehen. Das Umfeld der Wohnsiedlung wird gefördert und das Straßenland rekonstruiert. In der Jungfernheide wurde bereits die neue zweite Bärenfigur eingeweiht. Dem Ausschuss wird nun die Planung für die Goebelstraße vorgestellt.

 

Herr Eckert (Landschaftsarchitekt) erörtert, dass in der Goebelstraße Grünflächen und Straßenland ineinander übergehen. 1950 wurde der Grünstreifen zwischen der Straße und den Häusern entfernt und Parkplätze angelegt. Ein Parkpflegewerk ist vorhanden. Viele Sträucher werden entfernt, um wieder die ursprünglichen Rasenflächen anzulegen. Kranke Bäume werden gefällt und kleinkronige Bäume neu gepflanzt. Das Siedlungsgrün wird nach historischem Vorbild wieder hergestellt. Auf der Südseite werden die Wege zum Haus neu angelegt, somit wird nach historischem Vorbild jeder dritte Eingang wieder von Bäumen umrandet. Auf der Nordseite werden 22 Bäume gefällt (7 unterliegen der Baumschutzverordnung, 2 sind bereits abgängig, 13 kleinere Bäume) und auf der Südseite 12 Bäume (4 unterliegen der Baumschutzverordnung, 2 sind bereits abgängig). Auf der Nordseite gibt es 12 Baumneupflanzungen, auf der Südseite 32 und im Jungfernheideweg wird ein Baum neu gepflanzt. Auf der Südseite gibt es zurzeit 140 Parkplätze, davon fallen circa 17 Stellplätze wegen der Betonung der Eingangsbereiche weg

 

BV Centgraf ist der Meinung, dass das Konzept gut ist. Sie fragt, warum keine Pappeln gepflanzt werden und wer das Parkpflegewerk erstellt hat. Die neuen Bäume sind zu klein und es sollte weniger Parkplätze geben.

 

BzStR Gröhler berichtet, dass die Parkplätze durch die Anwohner stark genutzt werden.

 

Herr Lingenauber (LDA) erörtert, dass Pappeln durch ihre flachen Wurzeln das Pflaster zerstören. Zusätzliche Fahrradständer könnten in den neuen Eingangsbereich gestellt werden. Die Anzahl der Bäume und Parkplätze könnte in einem langfristigen Konzept festgehalten werden. Das Parkpflegewerk hat Schmidt-Seifert erstellt.

 

BD Huwe erörtert, dass eher neue Parkplätze geschaffen werden sollten.

 

BzStR Gröhler erklärt, dass das Biovolumen durch die Reduzierung der Sträucher stark verringert wird und deshalb keine weiteren Bäume gefällt werden sollten.

 

BV Schmitz-Grethlein fragt, wie viel bezirkliche Gelder in das Vorhaben fließen.

 

Herr Lingenauber (LDA) informiert, dass es sich zu 1/3 um Landesmittel handelt.

 

 


 

 
 

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