Auszug - Bericht aus dem Arbeitskreis Kultur des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung
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Herr Schulte berichtet über die Arbeitsergebnisse des Arbeitskreises, u.a. zum Thema „Ursache zu hoher Stückkosten beim Produktbereich Stadtbibliotheken“. Weiter berichtet er über den geplanten Umzug der Musikbibliothek vom Standort Bundesallee (untervermietet durch die UDK) zur Heinrich-Schulz-Bibliothek in der Otto-Suhr-Allee 100 (OSA) unter der Voraussetzung, dass Angebote für Lesenachmittage und ein ausgewiesener Kinderbereich dort vorgehalten werden.
Die Produktkosten der Musikbibliothek betragen 294 T€, demgegenüber steht das zugewiesene Budget aufgrund von Entleihungen von 260.709 €. Für die Unterdeckung von rund 34.000 € liegen konkrete Einsparideen vor, z.B. über „Non-Book-Medien“ eine erhöhte Ausleihe zu erzeugen. Durch Ansiedlung der Musikbibliothek am Bibliotheksstandort OSA ist mit einer höheren Besucherfrequentierung zu rechnen, da Besucher Musik- und Buch-Angebote mitunter gleichzeitig nutzen werden. Durch Zuführung seltener Noten aus dem Bestand der Musikbibliothek wird der Bibliotheksstandort OSA inhaltlich aufgewertet und attraktiver. Genügend Platz zur Integration der Musik-Medien sei vorhanden. Herr Schulte betont, dass die Versorgung der Bevölkerung mit Musikmedien keine Pflichtversorgung des Bezirkes darstellt, insofern ist die Standortaufgabe s. E. unproblematisch. Bei rechtzeitiger Kündigung des Nutzungsvertrages kann die Musikbibliothek zum 31.12.2011 umziehen. Gespräche mit der UDK haben ergeben, dass sie nicht bereit ist, die Musikbibliothek zu übernehmen. Deshalb wurde der Nutzungsvertrag vorsorglich gekündigt. Vor dem Hintergrund der derzeit angespannten Finanzlage des Bezirks, der eine pauschale Minderausgabe von 4,6 MIO € mittels Ergänzungshaushaltsplan auflösen muss zur Beendigung der Haushaltssperre, ist eine Umsetzung des Umzugsvorhabens/Standortwechsels der Musikschule derzeit nicht zu realisieren. Erst nach Billigung des Ergänzungshaushaltsplan durch die Sen Fin wird die vorläufige Haushaltswirtschaft, die mit der Maßgabe gilt, nur unabweisbare oder zur Aufrechterhaltung der Verwaltung zwingend notwendige Ausgaben zu leisten, aufgehoben werden. Auf Bitte des Ausschusses wird Herr Schulte bei einer der nächsten Sitzungen über die künftige Auslastung und zum Ausleihverhalten der Besucher der Heinrich-Schultz-Bibliothek berichten. |
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