Auszug - Bessere Möglichkeiten für Charlottenburg-Wilmersdorfer Vereine auf dem Olympiastadiongelände  

Hr. Engelmann berichtet von Problemen bzw. Beschwerden des BRC sowie des Radsportclubs Charlottenburg, die beide zu den Nutzern des Olympiaparkgeländes gehören, die ihm bekannt geworden seien.

Hr. Lück (SenInnSport/Olympiapark Berlin) teilt mit, dass die vorhandenen Fußballplätze i. d. R. zur vorrangigen Nutzung an Hertha BSC übertragen wurden. Zusätzliche Belegung durch Rugby wäre somit im Rahmen freier Kapazitäten im Einzelfall möglich, die freien Kapazitäten ergeben sich jedoch nicht nur durch den Trainings- und Belegungsplan der 14 Mannschaften von Hertha BSC, sondern auch aus der zumutbaren Belastung der Naturrasenplätze.

Nach einer Bedarfsanalyse Mitte der 90er Jahre wurde die vorrangige Nutzung mit dem Hertha BSC vereinbart. Die Rugby-Bundesliga wurde zunächst für vier Jahre gesichert; im Laufe der Jahre hat Rugby jedoch stetig steigenden Bedarf an Trainings- und Spielzeiten angemeldet (Rugby ist auch alleiniger Nutzer des kostenlosen Kraftraums). Mit Rugby und dem zuständigen Sachbearbeiter für die Vergabe, Herrn Imhof, sei der Kontakt indes gut. Auch Westend 01 und der SCC (Fußball, im Hockeystadion auf Kunstrasen) würden zu den Nutzern gehören. Ohne die Landesleistungszentren gab es von Januar bis September 3.200 Nutzungen auf dem Gelände des Olympiaparks. Eine Übersicht der Veranstaltungen wurde dem Ausschussvorsitzenden übergeben. Zwischen 8 und 16 Uhr kann die Poelchau-Schule die Anlage vorrangig nutzen.

Geplant ist die Sanierung der Hallen und die Errichtung von Umkleidegebäuden am Maifeld, um die Kapazitäten annähernd zu verdoppeln; entsprechende Investitionsmittel wurden beantragt. Entscheidungen dazu stehen noch aus.

Von der SPD-Fraktion wurde ein Änderungsantrag vorgelegt.

Die Abstimmung über den TOP wird vertagt.