Auszug - Beratung und Empfehlung zu den Auswertungen der Ergebnisse der Kiezkonferenzen in "Alt-Wilmersdorf", "Schmargendorf", "Grunewald" und "Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer Straße"
Frau Köthe
kritisiert, dass das Auffinden der wenigen jugendhilferelevanten Anliegen sehr
aufwändig gewesen sei, und bittet zukünftig in vergleichbaren Fällen um eine
handhabbarere Fassung für den Ausschuss. Alt-Wilmersdorf Lfd. Nr. 1: Mehr Angebote für 12 bis 17-Jährige (Bildung, Kultur
und Sport) Herr Wendt
wendet ein, dass man den Focus auf das legen müsse, was der Bezirk leisten
könne. Eine Ausweitung der Jugendarbeit könne nur auf ehrenamtlicher Basis
erfolgen. Herr Dr. Fest
fragt darüber hinaus, ob eine Ausweitung auf ältere Jugendliche Sinn mache. Frau Schmiedhofer berichtet, dass sie bei der Kiezkonferenz anwesend gewesen sei und erinnere,
dass es hier nicht um einen Schwerpunkt Jugendarbeit ging, sondern um die
Bereiche Kultur, Bildung und Sport. Alt-Wilmersdorf Lfd. Nr. 2: Verstärkte Drogenrazzien in U Bahn und Grünanlagen Frau Schmiedhofer informiert, dass Drogengeschäfte in Charlottenburg-Wilmersdorf insbesondere
entlang der U-Bahn Linie 7 stattfinden. Die Polizei kenne die Praktiken. Ein
Schwerpunkt in Wilmersdorf sei am U-Bahnhof Berliner Straße. Die Drogenszene
sei sehr mobil. Die Szene verflüchtige sich an andere Orte, wenn kontrolliert
werde, löse sich aber nicht auf. Die Polizei resümiere allerdings, dass
Charlottenburg-Wilmersdorf kein Drogenschwerpunkt sei. Schmargendorf Lfd. Nr. 3: Mehr Personal für Kitas und Schulen Frau Köthe
weist darauf hin, dass es irrelevant sei über Dinge zu reden, die man nicht
beeinflussen könne. Frau Klose
berichtet, dass die CDU-Fraktion genau aus diesem Grund die Kiez-Konferenzen
nicht habe fortsetzen wollen, aber überstimmt wurde. Im konkreten Fall sei die
Anhebung des Personalschlüssels für Kitas zeitlich nach der Kiez-Konferenz
erfolgt. Die Personalausstattung von Kitas oder Schulen sei allerdings vom
Bezirk nicht beeinflussbar. Grunewald: nichts Jugendhilferelevantes vorhanden Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer
Straße Lfd. Nr. 4: Es fehlen Angebote
für ältere Kinder (Lückekinder und Jugendliche) Herr Neuhoff
hält diesen Aspekt für eine interne Aufgabe des Jugendhilfeausschusses. Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer
Straße Lfd. Nr. 8: Mehr Arbeitsplätze
im sozialen Bereich z.B. Familienhilfe Frau von Pirani
informiert, dass solche Arbeitsplätze von freien Trägern zur Verfügung gestellt
werden, wenn das Jugendamt Familienhilfe nachfragt. Bereits jetzt sei
allerdings das Ausgabenvolumen bei den Hilfen zur Erziehung höher als das
Budget. Die Zahl der Familienhilfen hänge von der fachlichen Notwendigkeit im
Einzelfall ab. Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer
Straße Lfd. Nr. 10: Mehr Personal in
Kitas Herr Neuhoff
verweist auf den ähnlichen Punkt in Schmargendorf. Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer
Straße Lfd. Nr. 42: Kostenfreie
Kita-Plätze Herr Neuhoff
hält auch diesen Punkt für keine bezirkliche Aufgabe. Berlin sei allerdings auf
einem guten Weg zum Erreichen dieses Ziels. Halensee/Kurfürstendamm/Wilmersdorfer
Straße Lfd. Nr. 45: Spielhaus
Sesenheimer-/Schiller-straße unbedingt als sozialen Integrationsort erhalten!
10-Jahres-Garantie. Pflege des Sportplatzes am Spielehaus. Herr Neuhoff
weist darauf hin, dass das Spielhaus in die Interessenbekundungen aufgenommen
werde mit dem Ziel, das Spielhaus zu erhalten. |
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