Auszug - Besprechungspunkte: a) Umbau der Villa Oppenheim - Was soll wie umgebaut werden (Baupläne etc.) - Welche Firmen werden das umsetzen? - Welches Ausstellungsmobilar (inkl. Computer) und welche Ausstellungsvorrichtungen sind geplant?b) Remise - zukünftige Nutzung, notwendige Sanierungs-/ Renovierungsarbeiten  

 
 
38.Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Kultur und Weiterbildung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 29.04.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:10 Anlass: außerordentliche Sitzung
Raum: Helene-Lange-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Beschluss


Frau Thiemen informiert, dass Herr Daus von der Bauabteilung eine baufachlíche Darstellung der in der Planungsphase 3 (Bauausführung) befindlichen Villa Oppenheim vorstellt und die Fragen zu a) und b) beantwortet.

Es werden Baugenehmigungsdetails anhand von Bauplänen geschossweise dargestellt. Die einzelnen Bauleistungen sind noch nicht ausgeschrieben. Insbesondere werden hierbei Fachfirmen berücksichtigt, die über Erfahrungen in der Bauausführung von Museen aufweisen.

Nach Einschätzung von der Bauabteilung wird der finanzielle Rahmen der Lottomittel nicht überschritten.

Zuarbeit von Herrn Daus angefordert………

 

Frau Jochens ergänzt, dass mit dem Fachbereich Bühnenbild/szenischer Raum der UDK gestalterische Konzepte zu Ausstellungsmodulen erarbeitet werden.

 

Frau Jochens erläutert weitere Probleme bzgl. des Ausstellungsmobiliars:

     Der Wegfall des bisherigen Mobiliars stellt ein Problem dar.

Dies war bisher extrem billig und hat sehr flexible Handhabung ermöglicht.

Deswegen konnten im Museum erheblich mehr Ausstellungen gezeigt werden als in anderen Berliner Heimatmuseen. Auch fand die ständig wechselnde farbige Ausstattung bei vielen Besuchern großen Anklang.

Die künftige Ausstattung muss dem neuen Standort angemessen sein, darf aber nicht einschränken.

 

Natürlich besteht Wunsch nach einer adäquaten Ausstattung, die dem gesamten Haus eine Prägung gibt. Darüber sollten andere Formen der Ergänzung der Ausstattung nicht aus dem Blick verloren werden.

Die intelligente Mischform der Realisierung und Finanzierung ist einer allein mit bezirklichen Mitteln erzielten Ausstattung vorzuziehen.

Hierüber ist im Team, das mit den Bauplanungen beschäftigt ist, noch Übereinstimmung zu erzielen.

 

 

Dem von der CDU-Fraktion  befürchteten Besucherrückgang hält Frau Thiemen entgegen, dass dies auch beim Umbau der Kommunalen Galerie befürchtet wurde, aber nicht eingetreten ist. Im Gegenteil: Die Kommunale Galerie wird sehr gut angenommen. Sie sieht in dem Standortwechsel des Heimatmuseums eine inhaltliche Herausforderung und Chance, u. a. mehr Exponate zu zeigen oder zur Darstellung der Bezirksgeschichte.

Die bauliche Umgestaltung und Sanierung stellt einen erheblichen finanziellen Aufwand für den Bezirk dar (geschätzte Kosten 150 T€). Vor Umbau ist ein deshalb sinnvolles Nutzungskonzept zu erarbeiten.

 

Frau Jochens stellt Ideen für ein zukünftiges Nutzungskonzept der Remise vor:

Die Remise verfügt im Erdgeschoss über genügend große Räume für Arbeiten mit Kindern.

Im Obergeschoss könnten Arbeitsräume für Museumspädagogen, den Freundeskreis, kleine Kindergruppen(Arbeit mit Kulturmentoren) entstehen (max. Nutzung für 8-10 Personen).

Tennenähnlicher Bereich ist ideal wegen seiner Intimität und Öffenbarkeit nach Außen und geeignet für Kinderkurse, Feste mit Kindern und deren Verwandten, bei denen die Ergebnisse der Arbeit präsentiert werden sowie für alternative Kunst- und Weihnachtsmärkte etc.

Die Remise ist wichtig als Pendant zur Villa Oppenheim, die den abseits gelegenen Standort mildert.

 

 

 
 

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