Auszug - Vorstellung der Bauplanung Jugendclub/Nachbarschaftszentrum Halemweg BE: Herr BzStR Gröhler  

 
 
70. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 15.04.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:20 Anlass: außerordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Gröhler informiert, dass die noch nicht abgeschlossene Planung durch eine Vielzahl von Problemen in dem Bereich vorgenommen wurde

Herr Gröhler informiert, dass die noch nicht abgeschlossene Planung durch eine Vielzahl von Problemen in dem Bereich vorgenommen wurde.

§      Der Keller im Jugendclub ist immer wieder feucht und teilweise sogar geflutet.

§      Die Stadtteilbücherei ist ebenso wie das Bürgeramt in der Poelchau-Schule untergebracht, die nun im Zuständigkeitsbereich der Senatsverwaltung liegt. Ein Verbleib beider Einrichtungen ist nur bei einer Mietzahlung möglich.

§      Der Zahnärztliche Dienst und die Physiotherapie sind zurzeit in einem sehr sanierungsbedürftigen Haus untergebracht.

Vor dem Hintergrund der äußerst angespannten Haushaltssituation sei die Planung eines Nachbarschaftszentrums in den Räumen des derzeitigen Jugendclubs entstanden, in dem die o.g. Einrichtungen untergebracht werden sollen. Eine Sanierung des Kellerbereichs sei möglich. Um dem Jugendclub nicht zu viele Räume wegzunehmen, sei eine Glasüberdachung des Atriums vorgesehen. Dieser Bereich soll durch die Bücherei genutzt werden. Bezüglich der übrigen Räume sei teilweise eine Doppelnutzung vorgesehen. Es gebe an anderer Stelle einen neuen Außenbereich (Terrasse) für den Jugendclub.

Herr Gröhler erläutert die Planung anhand einer Grundrisszeichnung und weist darüber hinaus darauf hin, dass auch die Einbeziehung eines Kiezladens zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements geplant sei. Zurzeit besteht noch ein geringer Abstimmungsbedarf zwischen den Abteilungen. Er hofft, mit dem Bau in diesem Sommer beginnen zu können und im Sommer 2011 fertig zu sein.

Herr Lewandowski fragt, ob nicht zu erwarten sei, dass die Nähe von Bibliothek und Jugendfreizeitheim Probleme mit sich bringt.

Herr Gröhler weist darauf hin, dass der eigentliche lärmempfindliche Bereich der Bibliothek, der Lese- und Wartebereich, relativ weit entfernt liege. Von Seiten der Bibliotheken sei kein Problem gesehen worden.

Auf Nachfrage von Herrn Bohn (Die Falken) informiert Herr Gröhler, dass die Planungen im Herbst 2009 begonnen haben. Er berichtet ferner, dass Bandübungsräume weder zurzeit vorhanden noch geplant sind. Das Haus werde selbstverständlich unter Berücksichtigung der neuesten Vorschriften gestaltet.

Frau Köthe möchte wissen, bis wann die derzeitigen Mitarbeiter/innen in ihren Räumen bleiben können. Sie sieht Probleme darin, dass das Interessenbekundungsverfahren genau in die Zeit der Bautätigkeiten fällt und Besichtigungen erschwert sind.

Herr Gröhler geht von einer notwendigen Schließungsphase aus, die zurzeit aber noch nicht bestimmt werden kann. Wenn der letzte „Feinschliff“ der Planung erfolgt sei, werde man sich mit dem Jugendamt abstimmen. Er macht darauf aufmerksam, dass lediglich ein Drittel der Räume renoviert werden. Darüber hinaus könnten Planungsunterlagen eingesehen werden und die Garantie, dass das Gebäude in einem sehr guten Zustand zur Verfügung gestellt werde, sei nicht zu unterschätzen.

Frau von Pirani ergänzt, dass das Interessenbekundungsverfahren mit der Bauplanung abgestimmt werde. Der freie Träger werde seine Arbeit erst nach Abschluss der Bauarbeiten aufnehmen.

Herr Bohn spricht der gesamten Planung ausdrücklich seine Missbilligung aus. Es würden immer mehr Plätze der Jugendarbeit abgebaut.

Herr Gröhler weist darauf hin, dass dem Bezirk finanziell das Wasser bis zum Hals stehe. Man versuche, für alle das Optimale herauszuholen.

Frau Zeugner möchte wissen, wann die Interessenbekundungsunterlagen abgeschickt werden.

Frau von Pirani informiert, dass ein wesentlicher Aspekt, eine Regelung zur Finanzierung auf Landesebene, immer noch nicht geklärt sei. Nach der gegenwärtigen Lage müsse wie im Vorjahr verfahren werden, so dass sich das Interesse ggf. in engen Grenzen halten könne.

 

 


 

 
 

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