Auszug - Vorstellung der Bauplanung Jugendclub/Nachbarschaftszentrum Halemweg BE: Herr BzStR Gröhler
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Herr Gröhler
informiert, dass die noch nicht abgeschlossene Planung durch eine Vielzahl von
Problemen in dem Bereich vorgenommen wurde. § Der Keller im Jugendclub ist immer wieder feucht und
teilweise sogar geflutet. § Die Stadtteilbücherei ist ebenso wie das Bürgeramt in
der Poelchau-Schule untergebracht, die nun im Zuständigkeitsbereich der
Senatsverwaltung liegt. Ein Verbleib beider Einrichtungen ist nur bei einer
Mietzahlung möglich. § Der Zahnärztliche Dienst und die Physiotherapie sind
zurzeit in einem sehr sanierungsbedürftigen Haus untergebracht. Vor dem Hintergrund der äußerst
angespannten Haushaltssituation sei die Planung eines Nachbarschaftszentrums in
den Räumen des derzeitigen Jugendclubs entstanden, in dem die o.g.
Einrichtungen untergebracht werden sollen. Eine Sanierung des Kellerbereichs
sei möglich. Um dem Jugendclub nicht zu viele Räume wegzunehmen, sei eine
Glasüberdachung des Atriums vorgesehen. Dieser Bereich soll durch die Bücherei
genutzt werden. Bezüglich der übrigen Räume sei teilweise eine Doppelnutzung
vorgesehen. Es gebe an anderer Stelle einen neuen Außenbereich (Terrasse) für
den Jugendclub. Herr Gröhler erläutert die
Planung anhand einer Grundrisszeichnung und weist darüber hinaus darauf hin,
dass auch die Einbeziehung eines Kiezladens zur Stärkung des bürgerschaftlichen
Engagements geplant sei. Zurzeit besteht noch ein geringer Abstimmungsbedarf
zwischen den Abteilungen. Er hofft, mit dem Bau in diesem Sommer beginnen zu
können und im Sommer 2011 fertig zu sein. Herr Lewandowski fragt, ob nicht zu erwarten sei, dass die Nähe von Bibliothek und
Jugendfreizeitheim Probleme mit sich bringt. Herr Gröhler
weist darauf hin, dass der eigentliche lärmempfindliche Bereich der Bibliothek,
der Lese- und Wartebereich, relativ weit entfernt liege. Von Seiten der
Bibliotheken sei kein Problem gesehen worden. Auf Nachfrage von Herrn Bohn (Die Falken) informiert Herr Gröhler, dass die Planungen im
Herbst 2009 begonnen haben. Er berichtet ferner, dass Bandübungsräume weder
zurzeit vorhanden noch geplant sind. Das Haus werde selbstverständlich unter
Berücksichtigung der neuesten Vorschriften gestaltet. Frau Köthe
möchte wissen, bis wann die derzeitigen Mitarbeiter/innen in ihren Räumen
bleiben können. Sie sieht Probleme darin, dass das Interessenbekundungsverfahren
genau in die Zeit der Bautätigkeiten fällt und Besichtigungen erschwert sind. Herr Gröhler
geht von einer notwendigen Schließungsphase aus, die zurzeit aber noch nicht
bestimmt werden kann. Wenn der letzte „Feinschliff“ der Planung
erfolgt sei, werde man sich mit dem Jugendamt abstimmen. Er macht darauf
aufmerksam, dass lediglich ein Drittel der Räume renoviert werden. Darüber
hinaus könnten Planungsunterlagen eingesehen werden und die Garantie, dass das
Gebäude in einem sehr guten Zustand zur Verfügung gestellt werde, sei nicht zu
unterschätzen. Frau von Pirani
ergänzt, dass das Interessenbekundungsverfahren mit der Bauplanung abgestimmt
werde. Der freie Träger werde seine Arbeit erst nach Abschluss der Bauarbeiten
aufnehmen. Herr Bohn
spricht der gesamten Planung ausdrücklich seine Missbilligung aus. Es würden immer
mehr Plätze der Jugendarbeit abgebaut. Herr Gröhler
weist darauf hin, dass dem Bezirk finanziell das Wasser bis zum Hals stehe. Man
versuche, für alle das Optimale herauszuholen. Frau Zeugner
möchte wissen, wann die Interessenbekundungsunterlagen abgeschickt werden. Frau von Pirani
informiert, dass ein wesentlicher Aspekt, eine Regelung zur Finanzierung auf
Landesebene, immer noch nicht geklärt sei. Nach der gegenwärtigen Lage müsse wie
im Vorjahr verfahren werden, so dass sich das Interesse ggf. in engen Grenzen
halten könne. |
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