Auszug - Kudammbühnen erhalten  

Herr Dr. Lehmann stellt seine positive Meinung zu dem Entwurf von Chipperfield dar und bittet darum, in der heutigen Sitzung keine Beschlussfassung zu tätigen. Vielmehr solle noch Gespräche mit allen Beteiligten geführt werden, bevor endgültige Beschlüsse gefasst werden.

Herr BV Schmitz-Grethlein sieht, dass viele Ebenen (wirtschaftlich, kulturell, städtebaulich) miteinander verbunden werden müssen und dass der neue Platz richtig und wichtig für das Kudamm-Karree sei. Seine Fraktion möchte in dieser Ausschusssitzung keine Beschlussfassung treffen.

BV Schmitt sieht noch viele ungeklärte Fragen, welche in Gesprächen erörtert werden müssen, bevor seine Fraktion einen Beschluss fasst.

BV Heyne sieht, dass ein Investment nicht um jeden Preis erfolgen sollte und dass ein Nutzungsmix mit Theater und Story of Berlin gefunden werden muss.

Herr BzStR Gröhler merkt an, das die Formulierung „investorenbezogenes Planungsrecht“ Schwierigkeiten bei einem Durchführungsvertrag beinhalten könnte. Des Weiteren sieht er keinen Handlungsspielraum bei der Festsetzung von 2 Abschnitten.

BV Dr. Lehmann sieht das die bisherigen Konzepte nicht umgesetzt wurden, da die Nutzungsmischung nicht stimmte.

Herr Schmitz-Grethlein sagt, dass die Beschlüsse der BVV keinen Ewigkeitswert besitzen und dass sich die SPD-Fraktion zu einer Bühne am KuDamm positioniert.

Ein Bürger äußert seinen Unmut zu dem Vorgehen in Bezug auf die Theater. Herr Worbs fragt nach der Höhe der Geschossflächenzahl. Herr Latour erklärt, dass der Entwurf eine dem Bestand vergleichbare Baumasse aufweist, die durch die unterirdische Lage von Handelsflächen jedoch ungleich verträglicher ist.

Abschließend informiert BzStr Gröhler, dass es ein gemeinsames Gespräch mit StS Schmitz ( oder RegBm), BzBmin, Bau AbtL, Vorsitzender des Stadtplanungsausschusses, Herrn Woelffer, Ballymore und der Story of Berlin geben soll um eventuellen Diskrepanzen zwischen einem städtebaulichen Vertrag und privatrechtlich geschlossenen Verträgen entgegen zu wirken.

Der Ausschuss verständigt sich darauf, die Drucksache zu vertagen.