Auszug - Eingabe Nr. 138 der Gesamtelternvertretung der Otto-von-Guericke-Oberschule, vertreten durch Frau Elle L. (bereits verschickt) betr. Zeitpunkt der Fusion von drei Schulen BE: Herr Blecker  

 
 
41. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Eingaben und Beschwerden
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Eingaben und Beschwerden Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 04.03.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:30 Anlass: außerordentliche Sitzung
Raum: 1141
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
 
Beschluss

Ein Schreiben des Vorstands der Gesamtelternvertretung der Otto-von-Guericke-Oberschule zur Verschiebung der Einführung des Bildungsgangs der Integrierten Sekundarschule und der Bildung der Sekundarschule Wilmersdorf aus drei Schulen bis zum Sommer 2011

Ein Schreiben des Vorstands der Gesamtelternvertretung der Otto-von-Guericke-Oberschule zur Verschiebung der Einführung des Bildungsgangs der Integrierten Sekundarschule und der Bildung der Sekundarschule Wilmersdorf aus drei Schulen bis zum Sommer 2011 liegt allen Mitgliedern vor. Es geht um die Zusammenlegung der Otto-von-Guericke-Oberschule, Marienburg-Realschule und Rudolf-Diesel-Hauptschule und der damit verbundenen Sorgen, dass es in der Kurzfristigkeit der Zusammenlegung doppelte Belastungen für Lehrer zu Lasten der Schüler gibt. Eventuell wäre auch mit Unterrichtsausfall wegen der Neuorganisation zu rechnen.

 

Herr Blecker, Bildungsplaner der Abteilung Jugend, Familie, Schule und Sport, in Vertretung für Herrn BzStR Naumann, erläutert ausführlich das Vorgehen des Schulträgers bei der Umsetzung der Oberschulreform. Auch werden die drei Schulstandorte, an denen die alten Bildungsgänge auslaufen und deren Lehrkräfte sich gemeinsam um die Einführung des neuen Bildungsgangs an der zukünftigen Sekundarschule Wilmersdorf kümmern, weiterhin durch den Schulträger so ausgestattet, dass der Schulbetrieb an den drei Standorten wie bisher organisiert werden kann. Die Tatsache, das die Einführung des neuen Bildungsgangs der Integrierten Sekundarschule im siebten Jahrgang des nächsten Schuljahres erfolgt und die in das neue Schuljahr aufgenommenen Schüler/innen in den dann maximal sieben Klassen des siebten Jahrgangs nicht mehr Realschüler/innen der Otto-von-Guericke- und der Marienburg-Oberschule sein werden, sondern in die neue Integrierte Sekundarschule Wilmersdorf aufgenommen wurden, bedeutet keine Verschlechterung der Bedingungen für die Schüler/innen der verbleibenden Jahrgänge an den beiden Schulstandorten Kranzer Straße und Eisenzahnstraße.

 

Eine Belastung der Schüler/innen und der Lehrer/innen an den beiden Schulstandorten der zukünftigen Sekundarschule Wilmersdorf durch die mittelfristige geplante Aufgabe dieses Schulstandortes ist nicht erkennbar, so Herr Blecker. Es sei also keineswegs sinnvoll, eine Verschiebung des Beginns der Oberschulreform im Bezirk vorzusehen und den von der BVV bereits im Juli beschlossenen Schulentwicklungsplan mit dem Zeitplan für die Umsetzung der Reform zu ändern. Auch das hohe Engagement der Lehrer/innen der Schulen im Bezirk, die in unterschiedlichsten Gremien, Arbeitsgruppen und Fortbildungsmaßnahmen das Reformprojekt sehr konkret vorbereiten, lässt den Schluss zu, dass der Schulträger mit seiner Entscheidung, die Reform bereits in 2010 zu beginnen, eine Entwicklung ausgelöst hat, die sich jetzt auch weitestgehend im ganzen Land Berlin vollzieht und die der immer wieder auch von Eltern geforderten Verbesserung der Bildungsbedingungen in Berlin äußerst förderlich ist.

 

Herr Blecker steht jederzeit den „betroffenen Eltern“ für weitere Informationen zur Verfügung.

 

Abschließend wird die Eingabe gem. § 21 Abs. 4 GO-BVV als erledigt erklärt.

 

 
 

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