Auszug - DS-Nr. 718/3 - VzK der Abt. Jug betr. Jugendkunstschule in Charlottenburg-Wilmersdorf
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Herr Naumann
teilt mit, dass die mitberatenden Ausschüsse für Schule und für Kultur sich mit
der Vorlage zur Kenntnisnahme 0718/3 bereits befasst und jeweils ein Votum für
das dort vorgestellte Modell A abgegeben haben. Nun sei der federführende
Jugendhilfeausschuss aufgefordert, sich ebenfalls für eines der beiden Modelle
auszusprechen. Er stellt Frau Kallmeyer vor, die bisher im Regionalteam 2
(Jugendförderung) tätig war und künftig für den Bereich Kulturelle
Jugendbildung verantwortlich sein wird. Frau Kallmeyer
erläutert kurz die beiden Modelle. Herr Dr. Hess
dankt Herrn Naumann und Frau Kallmeyer für die ausgezeichnete Vorlage. Alle am
Verfahren Beteiligten seien darüber sehr erfreut gewesen. Er halte das Modell A
eindeutig für das besser Geeignete. Frau Klose
spricht die Überlegung an, bei einer Entscheidung für das Modell B im Gebäude
Nordhauser Str. 22 zusätzliche Krippenplätze einzurichten und fragt nach dem
Bedarf an Krippenplätzen. Frau von Pirani
bestätigt diesen Bedarf gerade im Einzugsgebiet dieser Kita des Eigenbetriebs
„Nordwest“ und verweist auf die Gewährleistungsverpflichtung des
Jugendamtes. Zusätzliche Krippenplätze wären deshalb zu begrüßen; der Ausschuss
müsse die unterschiedlichen Notwendigkeiten abwägen. Frau Köthe
betont, es gebe in den Jugendfreizeiteinrichtungen eine breite Palette
kultureller Aktivitäten. Das Modell B erscheine ihr daher praxisnäher, auch
wenn die Frage offen sei, an welchem Ort dies realisiert werden könne. Herr Naumann
sieht Musik, Theater und Tanz in den Jugendfreizeiteinrichtungen gut vertreten.
Mit bildender Kunst sei dies anders, und diese werde der Schwerpunkt der
geplanten Jugendkunstschule sein. Er verweist auf die soziale Struktur des
geplanten Standort im Bereich des Mierendorffplatzes; die Wahl des Stadtteils
sei durchaus programmatisch zu verstehen. Herr Dr. Hess
sieht keinen Gegensatz zwischen der Jugendkunstschule und den
Jugendfreizeiteinrichtungen. Vielmehr biete sich die Chance der Vernetzung
kultureller Aktivitäten. Er verweist darauf, dass Jugendkunstschulen bereits in
10 Bezirken existieren. Herr Zoepke
bittet um Zahlen und Fakten zur geplanten Jugendkunstschule. Frau Kallmeyer
führt aus, dass die gemäß Modell A geplante Einrichtung 3 Räume umfassen werde
und von 20 bis 30 jungen Menschen besucht werden könne. In der Regel werde es
um Schulprojekte gehen. Herr Wendt
hält eine Realisierung des Modells B für schwierig, da der Bezirk das Jugend-
und Kulturzentrum Spirale gerade abgebe. Er favorisiere das Modell A wegen
seiner Eigenständigkeit. Frau Klose
fragt, ob die Finanzierung einer Jugendkunstschule angesichts der schwierigen
Haushaltssituation überhaupt realistisch sei. Herr Naumann
führt dazu aus, dass die Kostenschätzung durch die Abteilung Bauwesen erfolgt
sei. Die Abteilung Jugend habe einen Prüfauftrag der BVV bearbeitet, zu dem der
JHA jetzt ein Signal geben müsse. Er selbst befürworte das Modell A wegen
seiner konkreten Realisierungsperspektive. Der Ausschuss spricht sich nunmehr mit Mehrheit für
eine Realisierung des Modells A aus (8/2/2). |
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