Auszug - Mitteilungen der und Fragen an die Verwaltung
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Frau Schmiedhofer teilt
mit, dass die ev. Kirchengemeinde Heilig Kreuz-Passion ihr Wohnprojekt für
alkoholkranke Männer aus der Nostizstraße in Kreuzberg für ein Jahr in die
Räume in der Sophie-Charlotten-Str. 114 verlegt hat, um die eigenen Räume zu
renovieren. Das Projekt beheimatet max. 40 Menschen. Die Raumvergabe erfolgte
durch das Berliner Immobilienmanagement und nicht über den Bezirk. Der Leiter
hatte das Projekt unabhängig davon vorher vorgestellt. BV Tillinger regt einen
Kostenausgleich für die nun von Charlottenburg-Wilmersdorf zu zahlenden
Transferleistungen an die Bewohner an. Die BzStR’in weist darauf hin,
dass dies mit der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
verhandelt werden muss. BV Dittner fragt nach,
ob die neue Privatklinik für psychische Erkrankungen im Heubnerweg zur
Schlossparkklinik gehört oder eine Auslagerung bedeute. Frau Schmiedhofer teilt
mit, dass die neue Privatklinik über ein Projekt mit der Schlossparkklinik
verbunden ist. Die Pflichtversorgung wird wie geplant von der Schlossparkklinik
ab Januar 2010 übernommen; der neue Chefarzt wird sich im nächsten
Psychiatriebeirat vorstellen. Am Stuttgarter Platz,
Lewishamstraße/Ecke Gervinusstraße, soll ein Pflegeheim gebaut werden. Das
Gebäude soll 7 Stockwerke umfassen, die Unterbringung der Bewohnerinnen und
Bewohner ist in Wohngruppen geplant. Das Bezirksamt muss dem Bau zustimmen, da
keine fachliche Möglichkeit besteht, den Bau zu verhindern. Aufgrund des Ergebnisses
der BA-Klausur, den Seniorenclub Bundesallee mit Eintritt in die Rente der
jetzigen Leiterin (voraussichtlich November 2010) an das Werner-Bockelmann-Haus
zu übergeben, haben die Verhandlungen begonnen. Die neue Leitung des
Werner-Bockelmann-Hauses ist sehr engagiert. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des
Bezirks verbleiben beim Bezirksamt, sollen aber weiter dort tätig sein. Vereine
sollen kostenlos tagen können. Der Vertragsentwurf wurde bereits dem Rechtsamt
zur Prüfung weitergeleitet. Die BVV wird
durch eine Vorlage zur Kenntnisnahme gemäß § 12 BezVG informiert. BV Schöne
fragt nach, ob die Nutzung des Clubs dann weiter öffentlich sein oder nur den
Hausbewohnerinnen und –bewohnern offen stehen wird. Frau Schmiedhofer
teilt mit, dass der Club bestehen bleibt, aber der Betreiber das
Werner-Bockelmann-Haus sein soll. Frau Dr. Kaufhold
berichtet, dass direkt nach den Sommerferien in einer Eingangsklasse in einer
Grundschule in Wilmersdorf in kurzem zeitlichen Abstand 3 Kinder an
Schweinegrippe erkrankten. Insgesamt erkrankten 5 Kinder. Die Klasse wurde
daraufhin für 1 Woche geschlossen, da die kleinsten Kinder mit den Hygieneregeln
noch nicht vertraut waren. Auch bei einem Angehörigen eines erkrankten Kindes
war der Test positiv. Der Unterricht konnte nach 1 Woche wieder aufgenommen
werden; neue Erkrankungsfälle traten nicht auf. BV Tillinger fragt nach,
ob es Vorbereitungen im Bezirk gibt, sollte die Grippe in
Wohnungsloseneinrichtungen ausbrechen. Die Amtsärztin erläutert, dass als am
stärksten gefährdete Personengruppen Schwangere, Kleinkinder und Menschen mit
Grunderkrankungen (z.B. Diabetes) gelten. Für ältere Personen besteht die
Annahme, dass eine Grundimmunisierung vorhanden ist. BV Gnielinski bittet um
Mitteilung, ob der Grippevirus auch in anderen Klassen aufgetreten ist. Frau
Dr. Kaufhold berichtet, dass dies in den Bezirken Lichtenberg und
Friedrichshain-Kreuzberg der Fall ist, nicht aber in
Charlottenburg-Wilmersdorf. Im Bezirk sind insgesamt 65 Einzelfälle von
Erkrankungen (einschl. der Schulen) bestätigt. Es sind keine Einrichtungen
betroffen. Es wird nicht mehr in allen Verdachtsfällen einen Test geben, da die
Krankenkassen die Kosten nur noch für die stark gefährdeten Personengruppen,
die sog. vulnerablen Gruppen, übernehmen. BV Hansen fragt nach, ob aufgrund der
Ausfälle bei der S-Bahn und demzufolge überfüllten Zügen, die eine direkte
Übertragung des Virus unter den Fahrgästen begünstigen, ein Krisenszenario
vorbereitet ist. Frau Dr. Kaufhold stellt die Strategieanpassung durch das
Robert-Koch-Institut vor, das zunächst den Focus auf die Verhinderung der
Ausbreitung des Virus legte, heute den Focus auf den Schutz von Risikogruppen
verschoben hat. Eine Weiterverbreitung kann heute nicht mehr verhindert werden.
Die Bundesländer sind für die Sicherstellung der Impfung zuständig, die neben
den vulnerablen Gruppen auch das sog. Strategische Personal bei Feuerwehr, Polizei,
etc. sowie das medizinische Personal umfasst. In Berlin sollen die
niedergelassenen Ärzte die Impfung der chronisch Kranken übernehmen; das
medizinische und Strategie-Personal soll vom Arbeitsmedizinischen Dienst
geimpft werden. Der ÖGD ist für die Personen zuständig, die keine
Krankenversicherung haben und solche, für die kein Betriebsarzt zur Verfügung
steht. Zum 12. Oktober ist die Einrichtung einer Beratungsstelle mit Hot-Line
im Gesundheitsamt geplant sowie eine Impfstelle, die am 19.10.2009 die Arbeit
aufnehmen kann. BV Schöne spricht den
Ärztinnen sein Kompliment zur Veranstaltung 100 Jahre Schulzahnklinik
Charlottenburg aus und regt an, eine Dokumentation ins Internet zu stellen. Er
stellt fest, dass keine Einladungen an die Fraktionen gegangen sei. Die
BzStR’in bestätigt, das eine Dokumentation der Veranstaltung geplant ist
und auch die Fraktionen eingeladen worden seien. Frau Schmiedhofer verteilt abschließend die aktualisierte Broschüre
„Seniorenwohnen und stationäre Pflegeeinrichtungen im Bezirk
Charlottenburg-Wilmersdorf.“ |
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