Auszug - Aussprache zu den Berichten  

 
 
28. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 14.07.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Beschluss

BV Kaas Elias bittet um Information zur aktuellen Situation im St

Zu 2                 Aussprache zu den Berichten

 

 

BV Kaas Elias bittet um Information zur aktuellen Situation im St. Gertrauden-Krankenhaus. Die Patientenfürsprecherin, Frau Hanisch, berichtet über einen Anstieg der Beschwerdefälle. Im  Vergleich zum 1. Halbjahr 2008  hat sich die Zahl der Beschwerden im 1. Halbjahr 2009 erhöht. Die Ursachen können nicht eindeutig festgestellt werden, jedoch stellen die Personalknappheit und Mängel im Informationsfluss ein Problem dar.

 

Auf Nachfrage von BD Dr. Schönfeld teilt die Patientenfürsprecherin mit, dass das St. Gertrauden-Krankenhaus zertifiziert ist, und über ein strukturiertes Beschwerdemanagement verfügt. Eine Beteiligung an der Auswertung der Patientenbefragungen durch die Fürsprecherin ist nicht vorgesehen.

 

BV Kaas Elias bittet um Auskunft, welche Einflussnahme durch das Gesundheitsamt möglich ist.

 

Von Seiten der Verwaltung wird mitgeteilt, dass sich die Aufsicht des Gesundheitsamtes auf die Einhaltung der Hygienevorschriften beschränkt. In die Interna des Krankenhausbetriebes darf sich das Gesundheitsamt nicht einmischen.

 

Die anwesenden Vertreter der Klinik ergänzen die Ausführungen der Patientenfürsprecherin. Das St. Gertrauden-Krankenhaus hat sich nach den Verfahren der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) sowie der proCumCert (PCC) zertifizieren lassen. Sie informieren über das zentrale Beschwerdemanagement sowie die Ergebnisse ihrer Patientenbefragungen. Die aktuellen Beschwerden werden in dem anstehenden Gespräch mit der Patientenfürsprecherin erörtert.

 

BV Gnielinski fragt an, ob der Bericht der Patientenbeauftragte des Senats, Frau Karin Stötzner, „Informationen zur Arbeit und Situation von Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher in Berlin - 2008“ zur Orientierung für den Jahresbericht genutzt wird. Da der Fragebogen einigen Fürsprecherinnen und Fürsprechern nicht bekannt ist, soll nochmals bei der Berliner -Patietenbeauftragten angeregt werden, erneut zu versenden. .

 

BD Kleinschmidt teilt mit, dass ihr in der Friedrich von Bodelschwingh Klinik kein geeigneter Raum zur Verfügung steht.  Der anwesende Vertreter der Klinik sagt eine Klärung zu.

 

Nach der anschließenden Diskussion mit den Patientenfürsprecherinnen und Patienten-fürsprechern über die Erfahrung, dass ihre Tätigkeit und die Aufgaben kaum bekannt sind, sprechen sich alle Fraktionen für mehr Öffentlichkeitsarbeit aus.

 

Da Frau Schmiedhofer noch im Umweltausschuss anwesend ist, wird TOP 7 vorgezogen.

 

 

 

 

 

 
 

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