Auszug - Charlottenburg-Wilmersdorf gegen Homophobie  

 
 
29. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gender Mainstreaming
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Gender Mainstreaming Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 11.06.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 17:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Helene-Lange-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
1232/3 Charlottenburg-Wilmersdorf gegen Homophobie
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD/Grüne 
Verfasser:Verrycken/Vatter 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen legt nachstehenden Änderungsantrag vor:

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen legt nachstehenden Änderungsantrag vor:

 

Hierüber wird abschnittsweise abgestimmt:

 

Bis einschließlich 3. Spiegelstrich: 9 J : 3 N : 0 E,

4. Spiegelstrich: 7 J : 3 N : 2 E,

5. bis 7. Spiegelstrich: 9 J : 2 N : 1 E

 

Der Änderungsantrag wird somit mehrheitlich angenommen.

 

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen legt nachstehenden Änderungsantrag vor:

Der Ausschuss für Gender Mainstreaming

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks für das Thema "Homophobie"- Gewalt gegen Schwule und Lesben, Transsexuelle und Intersexuelle zu sensibilisieren.

Weiterhin soll das Bezirksamt sicherstellen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in adäquater Form zu den Themen Diversity (Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung oder Identität, Behinderung, ethnische Zugehörigkeit, Religion und Weltanschauung, soziale Herkunft), Antidiskriminierung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt verpflichtend weitergebildet werden. Besonders für die Jugendhilfe und Schule verantwortlichen Schlüsselpersonen sollen informiert und zu diesen Themen geschult werden.

 

Dies soll unter anderem durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

-          Hinweise auf der Homepage des Bezirksamtes;

-          Unterstützung und Initiierung von Projekten, die das Ziel haben, die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Lebensformen zu fördern;

-          Erstellen einer Pressemitteilung, die auf den Internationalen Tag gegen Homophobie (17. Mai) hinweist;

-          Hissen der Regenbogenflagge;

-          Die jährlich stattfindende Werkstatt "Homophobie und schwulenfeindliche Gewalt im öffentlichen Raum" auch in unserem Bezirk abhalten;

-          Öffentlich wirksame Aktionen durchführen, z.B. die Plakataktion "Project every kiss" oder die Ausstellung "Zeugnisse schwulenfeindlicher Gewalt";

-          Verpflichtende Schulung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Zusammenarbeit mit freien Trägern und Trainer/-innen, die über Erfahrung und nachgewiesene Expertise in diesem Bereich verfügen.

 

Der BVV ist bis zum 31.08.2009  zu berichten.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird gebeten, die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks für das Thema "Homophobie"- Gewalt gegen Schwule und Lesben, Transsexuelle und Intersexuelle zu sensibilisieren.

Die kann erfolgen durch:

-          Hinweise auf der Homepage des Bezirksamtes;

-          Unterstützung von Projekten, die das Ziel haben, die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Lebensformen zu fördern;

-          eine Pressemitteilung, die auf den Internationalen Tag gegen Homophobie (17. Mai) hinweist;

-          Hissen der Regenbogenflagge;

-          Einladung, die jährlich stattfindende Werkstatt "Homophobie und schwulenfeindliche Gewalt im öffentlichen Raum" auch in unserem Bezirk abzuhalten;

-          Aktionen, wie z.B. die Plakataktion "Project every kiss" oder die Ausstellung "Zeugnisse schwulenfeindlicher Gewalt".

 

Der BVV ist bis zum 31.07.2009  zu berichten.

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

Mehrheitlich beschlossen.

 
 

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