Auszug - Charlottenburg-Wilmersdorf gegen Homophobie
Herr Naumann weist
angesichts zunehmender Gewalttaten gegen Schwule und Lesben im öffentlichen
Raum auf die Notwendigkeit hin, sich verstärkt mit den Ursachen von Homophobie
auseinanderzusetzen, insbesondere in den Schulen und der außerschulischen
Jugendarbeit. Frau Klose
beantragt, den 4. Spiegelstrich – Hissen der Regenbogenflagge – aus
dem Antrag zu streichen. Der in dieser Form geänderte Antrag wird abgelehnt
(4/5/2). Als Votum an den federführenden Ausschuss für Gender
Mainstreaming wird sodann der unveränderte Antragstext beschlossen (7/-/5): Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt dem Ausschuss für Gender Mainstreaming, die BVV möge beschließen: Das Bezirksamt wird gebeten, die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks für das Thema "Homophobie"- Gewalt gegen Schwule und Lesben, Transsexuelle und Intersexuelle zu sensibilisieren. Die kann erfolgen durch: - Hinweise auf der Homepage des Bezirksamtes; - Unterstützung von Projekten, die das Ziel haben, die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Lebensformen zu fördern; - eine Pressemitteilung, die auf den Internationalen Tag gegen Homophobie (17. Mai) hinweist; - Hissen der Regenbogenflagge; - Einladung, die jährlich stattfindende Werkstatt "Homophobie und schwulenfeindliche Gewalt im öffentlichen Raum" auch in unserem Bezirk abzuhalten; - Aktionen, wie z.B. die Plakataktion "Project every kiss" oder die Ausstellung "Zeugnisse schwulenfeindlicher Gewalt". Der BVV ist bis zum 31.07.2009 zu berichten. Abstimmungsergebnis: dafür: 7 dagegen: 0 Enthaltung: 5 |
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