Auszug - Vorstellung der Gesellschaft für Arbeit, Gesundheit und Soziales mbH kurz: "trias" Referentin: Frau Sandra Siebe, Mitarbeit der Geschäftsführung  

 
 
25. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 01.04.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 4114
Ort: 10707 Berlin, Fehrbelliner Platz 4
 
Beschluss

Der Vorsitzende stellt fest, dass die Einladung allen Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist

Der Vorsitzende stellt fest, dass die Einladung allen Ausschussmitgliedern rechtzeitig zugegangen ist. Er begrüßt Frau Sandra Siebe von der Gesellschaft für Arbeit, Gesundheit und Soziales gGmbH, „trias“, die den Träger heute dem Ausschuss vorstellen wird.

 

TOP  1

 

Frau Siebe verteilt eine Kurzdarstellung des Trägers „trias“ zu Zielen und Projekten. Die gemeinnützige GmbH wurde 1995 gegründet und ist als Bildungs- und Beschäftigungsträger in ganz Berlin (außer Hellersdorf) tätig, um insbesondere erwerbslose und sozial benachteiligte Menschen beruflich und gesellschaftlich einzugliedern. Im Bezirk Carlottenburg-Wilmersdorf sind 150 MAE- und 60 ÖBS-Beschäftigte eingesetzt. Seit Herbst 2008 sind 150 Beschäftigte im Kommunalkombi in ganz Berlin vermittelt. Der Fokus der Tätigkeitsbereiche liegt im Jugend-  und Seniorenbereich.

BV Gnielinski bittet um Mitteilung, inwieweit die Qualifikation der MAE- und ÖBS-Beschäftigten zur Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt beigetragen hat. Frau Siebe teilt mit, dass z.B. für die Absolventen des „Pflege-Basis-Kurses“, der 200 Stunden umfasst, eine hohe Vermittlungsquote in den Arbeitsmarkt besteht, die Quoten aber für die einzelnen Bereiche durchaus unterschiedlich sind. Im Jahr 2008 konnten insgesamt 13 % in den 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden. Frau Siebe bestätigt BV Kaas-Elias, dass der Bedarf an ÖBS-Stellen wesentlich höher ist, als Plätze aus den zur Verfügung stehenden Mitteln finanziert werden können. Mit dem Abruf der ESF-Mittel für die Maßnahmen gebe es keine Probleme. BV Hansen fragt nach, ob die Wirtschaftskrise zu Veränderungen für die Aktivitäten des Trägers geführt hat. Frau Siebe teilt mit, dass im Handwerk und produzierenden Gewerbe die Nachfrage eher rückläufig ist. Die Nachfrage in Pflegeheimen ist jedoch aufgrund der neuen Regelung in § 87 SGB XII für Demenzkranke steigend. Hier werden die Absolventen des Pflege-Basis-Kurses gerne eingestellt. Auch in Call-Centern ist die Nachfrage steigend, viele Klienten lehnen jedoch wegen der sehr flexiblen Arbeitszeiten z.T. im 24-Std-Betrieb und der geringen Entlohnung ab. BV Dittner bittet um Informationen zur Förderung junger Frauen, die von Frau Siebe mit dem Hinweis auf eine handwerkliche Qualifizierung für Frauen unter 25 Jahren beantwortet wird. In diesem Projekt können sich die Frauen z.B. nach der Elternzeit testen, ob und welchen handwerklichen Beruf sie ausüben wollen.

Der Vorsitzende dankt der Referentin für die Beantwortung der vielfältigen Fragen und für die Arbeit des Trägers.

 

 

Vor Eintritt in den nächsten Tagesordnungspunkt bittet BV Kaas-Elias um Vertagung des TOP 7, BV Tillinger um Vertagung von TOP 14.

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen