Auszug - Geschlechterdifferenzierte Nutzungsstatistik  

Die SPD-Fraktion bringt einen Änderungsantrag (s. Anlage) ein, das Führen einer zusätzlichen Statistik sei für die Vereine nicht zumutbar. Die CDU-Fraktion bestreitet die Notwendigkeit dieser durch die Vereine zu führenden Statistik grundsätzlich, da der Landessportbund (LSB) bereits über die Daten verfüge. Die FDP-Fraktion unterstützt den Änderungsantrag, da in einigen Sportarten ein Nachholbedarf für den Frauenbereich erkannt werde. Die Fraktion der Linken unterstützt den Gender-Gedanken, nicht jedoch eine zusätzliche Statistik. Vertreter der antragstellenden Fraktion sind nicht anwesend.

Der Änderungsantrag wird mit 6 Nein-Stimmen bei 2 Ja-Stimmen und einer Enthaltung abgelehnt. Der Ursprungsantrag wird einstimmig abgelehnt. Die Dringlichkeit wird beschlossen.

Der Ausschuss für Sport

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

Die Drucksache ist abzulehnen.

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird beauftragt, Vereine, Verbände und sonstige Gruppen, die bezirkseigene Sportanlagen nutzen, aufzufordern, eine geschlechterdifferenzierte Nutzungsstatistik zu führen. In neu abzuschließenden Nutzungsverträgen ist die Verpflichtung zur Führung dieser Statistik als verbindlich zu vermerken.

Der BVV ist bis zum 31.03.2009 zu berichten.

Abstimmungsergebnis:

dafür:               dagegen:                     Enthaltung: