Auszug - Vorstellung von Maßnahmen lt. Anmeldung zur Investitionsplanung 2009 - 2013 Aufstockung der Turnhalle Peter-Ustinov-Schule; Erweiterung des Umkleidegebäudes der Julius-Hirsch-Sportanalge; Neubau einer Eissportanlage an der Glockenturmstraße (DS-Nr. 1102/3 - Sport vertagt)
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Herr Daus, Leiter der bezirklichen
Serviceeinheit Hochbau und Immobilienwirtschaft, vermittelt anhand der
Planunterlagen Einzelheiten zu den Bauvorhaben. Die Baumaßnahme in der
Peter-Ustinov-Schule ist mit 1,6 Mio. € in 2009 angesetzt. Die untere
Sporthalle ist bereits fertiggestellt, die Bauphase für die Aufstockung auf dem
Dach wird kürzer sein als für die darunter liegende Halle. Für einen kurzen
Zeitraum wird es aber nötig werden, die Halle für die Baumaßnahmen zu sperren.
Die Sporthalle ist behindertengerecht gebaut, ebenso wird die Aufstockung für
Behinderte geeignet sein. Im OG wird es jedoch nur einen kleinen Abstellraum
geben. Der Hallenboden wird bedarfsgerecht mit Linoleum ausgestattet und es
wird eine Deckenstrahlheizung eingebaut, die ca. 50.000 Euro günstiger ist als
eine Fußbodenheizung, welche aber energieeffizienter und angenehmer für
Gymnastik auf dem Hallenboden wäre; das Budget des Investitionsprogramms ist
hierbei jedoch sehr knapp bemessen, so dass die Fußbodenheizung zwar geprüft
worden ist, jedoch nicht umgesetzt werden kann. Nach Fertigstellung wird der
Behindertensport bei der Vergabe prioritär berücksichtigt werden. Die
Baumaßnahme wird von ca. Juli 2009 bis Juni 2010 gehen. Der Neubau auf der
Julius-Hirsch-Sportanlage ist eine mit 2,34 Mio. € geplante Maßnahme zur
besseren Nutzbarkeit der Sportanlage. Das neue Funktionsgebäude bietet neben
den ausreichenden 24 Umkleide- mit 12 Duschräumen, Platzwart-, Geräte-, Büro-,
und Kellerräumen auch einen Raum für Waschmaschinen. Durch eine moderne Dämmung
wird eine deutliche Einsparung von Heizenergie erreicht. Die Bauphase beginnt
ab Juli 2009 mit dem Abriss des bestehenden Umkleidegebäudes und des
Containergebäudes. Je nach Firma und Bauart wird eine Bauzeit von 8 bis 12
Monaten erwartet. Unter „Gender“-Aspekten werden die Frauen von
Tennis Borussia zukünftig hauptsächlich im Erdgeschoss untergebracht. Die neue Eissportanlage auf der
Fläche P09 an der Glockenturmstraße bietet eine Doppelanlage mit jeweils 30m x
60m großen überdachten Eisflächen, dabei ist die Wettkampffläche allseitig
eingehaust. Die Flächen sollen sowohl für den Wettkampf als auch für das
öffentliche Eislaufen genutzt werden. Die Konstruktion wurde aus energetischer
Sicht konzipiert, auf dem Dach kann eine Photovoltaikanlage errichtet werden.
Das Regenwasser wird vor Ort versickert. Es gibt 1.000 Zuschauerplätze; auch
bei einer entsprechenden Aufstockung des Etats wäre eine Erweiterung nicht
möglich, da das Entwurfskonzept bereits kurz vor dem Genehmigungsverfahren
steht und die gesamte Anlage für mehr Zuschauer ganz neu konzipiert werden
müsste. Der berücksichtigte Bedarf war im Oktober 2008 in größerer Runde
definiert worden. Es ist nicht möglich, die
Bauabschnitte zu trennen und eine der beiden Eisflächen früher in Betrieb zu
nehmen. Herr Huntgeburth vom ECC Preussen
erläutert in diesem Zusammenhang die Sorge, dass der Verein in der
Übergangszeit zwischen der Schließung der Deutschlandhalle und der
Inbetriebnahme der neuen Eissportanlage großen Schaden erleiden könnte. Für die
Sportausrüstung bestehe Lagerbedarf, bei den Punktspielen und Turnieren würden
Zuschaueranlagen gebraucht und eine gastronomische Versorgung sei
wünschenswert; zudem könne den Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern
nicht zugemutet werden, kurzfristig über die Trainingstermine auf in ganz
Berlin verteilten Anlagen informiert zu werden. Dies führe zu
Mitgliederschwund, wie die Vergangenheit gezeigt habe. Auch notwendige
Investoren mit ggf. lokalem Bezug würden wegfallen. Die Entscheidung über eine
Ersatzfläche für die Deutschlandhalle steht derzeit noch aus. Der geplante Umbau des Platzes 3 im
Stadion Wilmersdorf zu einem Großspielfeld (s. Beschluss der BVV v. 15.01.2009,
DS-Nr. 1102/3: Anmeldung des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf zur
Investitionsplanung 2009 - 2013) wird definitiv nicht in 2009 begonnen werden.
Vor dem Antrag an SenFin und der Beteiligung des Haushaltsamtes ist der
Beschluss des Doppelhaushaltsplans abzuwarten. Die Ausschreibungen bewegen sich
in einer Größenordnung von knapp 1 Mio. Euro. Der Umbau soll durch Umschichtung
im Tiefbaubereich baldmöglichst realisiert werden. Der Neubau einer
Schulsportdoppelhalle in der Eisenzahnstraße kann nicht mehr in 2009 begonnen
werden. Die Planungen sind von 1989 bzw. 1993 und aus heutiger Sicht so nicht
mehr zweckmäßig und nicht zu finanzieren. Die Maßnahme wäre im
Konjunkturprogramm anzumelden und soll, wie der Bau einer Halle in der
Kuno-Fischer-Straße, im Frühjahr 2010 beginnen. |
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