Auszug - Geschlechterdifferenzierte Nutzungsstatistik  

 
 
24. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gender Mainstreaming
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Gender Mainstreaming Beschlussart: vertagt
Datum: Do, 22.01.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gertrud-Bäumer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
1112/3 Geschlechterdifferenzierte Nutzungsstatistik
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 
Verfasser:Ludwig/Dr.Hess/Vatter 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Beschluss

Frau Vatter merkt an, dass der Antrag aus dem Vorhaben des letzen Jahres, den Sport unter Gender-Aspekten zu analysieren, resultiert

Frau Vatter merkt an, dass der Antrag aus dem Vorhaben des letzen Jahres, den Sport unter Gender-Aspekten zu analysieren, resultiert.

Dazu sei zunächst nötig den derzeitigen Status in einer geschlechterdifferenzierten Statistik festzustellen, um zu erkennen, wo Handlungsbedarf besteht.

 

Die Statistik soll so aussehen, dass bei der Anmietung von Sportplätzen die prozen­tuale Nutzung von Männern und Frauen angegeben wird. Im nächsten Schritt ist zu klären, warum die Verteilung so ist und wie man eine gleichberechtigtere Nutzung fördern könnte.

Zur Diskussion steht, ob die Vereine oder das Bezirksamt diese Statistik erstellen sollen. Das Bezirksamt vermietet die Plätze, hat also schon einen Datensatz zur Verfügung, der jedoch nichts über den Anteil von Männern und Frauen aussagt, da es sich bei einigen Sportarten um gemischte Vereine handelt. Die Vereine hingegen haben die Mitgliederlisten und somit auch die Zusammensetzung von Männern und Frauen. Deshalb schlägt die SPD-Fraktion vor das Bezirksamt aufzufordern eine ge­schlechterdifferenzierte Nutzungsstatistik bei den Vereinen einzuholen.

Die CDU-Fraktion kritisiert, dass diese zusätzliche Arbeit ungerecht wäre, da es sich bei Vereinen oft um ehrenamtliche Tätigkeiten handelt und die Verantwortlichen so­mit noch mehr Feizeit opfern müssten.

Dem bringt die FDP-Fraktion entgegen, dass die Vereine bereits über solche Mitglie­derlisten verfügen, die nur an das Bezirksamt übersendet werden müssen, es sich also nur um einen geringen Arbeitsaufwand handelt.

 

Die Behandlung der DS 1112/3 wird bis zur nächsten Sitzung vertagt.

 

 
 

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