Auszug - Geschlechterdifferenzierte Nutzungsstatistik
Frau Vatter
merkt an, dass der Antrag aus dem Vorhaben des letzen Jahres, den Sport unter
Gender-Aspekten zu analysieren, resultiert. Dazu sei
zunächst nötig den derzeitigen Status in einer geschlechterdifferenzierten
Statistik festzustellen, um zu erkennen, wo Handlungsbedarf besteht. Die
Statistik soll so aussehen, dass bei der Anmietung von Sportplätzen die prozentuale
Nutzung von Männern und Frauen angegeben wird. Im nächsten Schritt ist zu
klären, warum die Verteilung so ist und wie man eine gleichberechtigtere
Nutzung fördern könnte. Zur
Diskussion steht, ob die Vereine oder das Bezirksamt diese Statistik erstellen
sollen. Das Bezirksamt vermietet die Plätze, hat also schon einen Datensatz zur
Verfügung, der jedoch nichts über den Anteil von Männern und Frauen aussagt, da
es sich bei einigen Sportarten um gemischte Vereine handelt. Die Vereine
hingegen haben die Mitgliederlisten und somit auch die Zusammensetzung von
Männern und Frauen. Deshalb schlägt die SPD-Fraktion vor das Bezirksamt
aufzufordern eine geschlechterdifferenzierte Nutzungsstatistik bei den
Vereinen einzuholen. Die
CDU-Fraktion kritisiert, dass diese zusätzliche Arbeit ungerecht wäre, da es
sich bei Vereinen oft um ehrenamtliche Tätigkeiten handelt und die
Verantwortlichen somit noch mehr Feizeit opfern müssten. Dem bringt
die FDP-Fraktion entgegen, dass die Vereine bereits über solche Mitgliederlisten
verfügen, die nur an das Bezirksamt übersendet werden müssen, es sich also nur
um einen geringen Arbeitsaufwand handelt. Die
Behandlung der DS 1112/3 wird bis zur nächsten Sitzung vertagt. |
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