Der Antrag sei ein gutes Beispiel dafür, dass auch noch nicht
beschlossene Anträge Wirkung entfalten können, so Herr Riedel
Der Antrag sei
ein gutes Beispiel dafür, dass auch noch nicht beschlossene Anträge Wirkung
entfalten können, so Herr Riedel. Die zum Thema Kulturwirtschaft seitens
der Verwaltung entwickelten Aktivitäten hätten jedoch noch nicht vollständig
das umgesetzt, was mit dem Antrag erreicht werden soll. Alternativ schlägt Frau
Dr. Zöbl vor, statt einem gedruckten Exemplar eine internetbasierte Version
zu erstellen. Herr Schulte fragt, was für eine Art
Kulturwirtschaftsbericht erstellt werden solle. Am Beispiel des vom Bezirk
Pankow erstellten Berichtes erläutert er, dass dieser zwar 200 Seiten stark
sei, die Handlungsempfehlungen aber zu kurz kämen und auch ohne ausführlichen
Bericht hätten erstellt werden können. Neben dem im Rahmen des Bezirklichen
Bündnisses für Wirtschaft und Arbeit laufendem Projekt “Campus
Charlottenburg” wird zur Zeit an der Entwicklung eines weiteren Projektes
mit dem Schwerpunkt Kulturwirtschaft gearbeitet. Auch hält er es für
sinnvoller, die knappen Bezirksressourcen in diese Projekte und nicht in
Broschüren zu investieren. Dieser Meinung schließt sich Herr Block an,
der am Beispiel des Landesberichtes Kulturwirtschaft ausführt, dass
Vergleichbares auf Bezirksebene nur wenig bewirken würde. Herr Raabe
stimmt dem zu und ergänzt, dass seiner Meinung nach Kultur und Wirtschaft nur
getrennt voneinander betrachtet werden sollten. Er sieht den Antrag bereits für
durch Verwaltungshandeln erledigt und würde ihn gegebenenfalls ablehnen.
Dagegen betont Herr Riedel die Bedeutung der Kulturwirtschaft für den
Bezirk und hält die Unterschiede zwischen dem von ihm gewünschten und den
bereits genannten Berichten für deutlich. Den Ansatz von Frau Dr. Zöbl findet
er jedoch für entwickelnswert und bittet daher um Vertagung des Antrages auf die
nächste Sitzung.