Auszug - Familienfreundliches Charlottenburg-Wilmersdorf  

 
 
23. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 14.01.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:07 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Helene-Lange-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
1025/3 Familienfreundliches Charlottenburg-Wilmersdorf
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Verrycken/Schmitt-Schmelz/Wuttig 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Fr

Fr. Hansen (SPD-Fraktion) möchte nach Rücksprache mit den Antragstellern empfehlen, folgenden Einschub in den Antrag einzufügen:

“Das Bezirksamt wird aufgefordert, in der Verbindung mit der Abteilung Jugend, Familie und Sport eine Servicebroschüre für junge Familien, …”

 

Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion) kritisiert, dass dieser Antrag schon des öfteren diskutiert worden sei. Hr. BzStr Krüger habe alle Abteilungen aufgefordert, sich an der Broschüre zu beteiligen. Allerdings sei dieser Aufforderung nicht nachgekommen worden. Sie frage sich, warum sich die anderen Abteilungen ausgerechnet jetzt daran beteiligen sollten.

 

Hr. BzStr Krüger führt aus, dass die Abteilungen Soziales und Jugend damals eine Beteiligung abgelehnt hätten. Nun sehe er ein zeitliches Problem, da er dem damit beauftragten Verlag noch in dieser Woche grünes Licht für die neue Auflage geben müsse. Er bittet um Zustimmung dazu, die Broschüre nochmals allein durch die Abteilung Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal fachlich zu erarbeiten.

 

Hr. Schwarzenauer (Fraktion B´90/Grüne) ergänzt, dass die Abteilungen Soziales und Jugend eine eigene Broschüre auflegen wollen. Deshalb stehe dem Wunsch von Hrn. BzStr Krüger nichts entgegen. Er würde über den Antrag in der Ursprungsfassung abstimmen wollen.

 

Fr. Dr. Timper (SPD-Fraktion) kennt die Broschüre “Erste Schritte”. Sie fragt, was man jetzt eigentlich wolle. Solle es eine eigene Broschüre sein, müsse dieses auch so im Antrag formuliert werden. Oder bliebe die alte Broschüre? Das müsse geklärt werden.

 

Fr. Centgraf (Fraktion B´90/Grüne) spricht sich dafür aus, die Broschüren voneinander zu trennen.

 

Fr. Hansen (SPD-Fraktion) meint, dass es sich bei der Broschüre “Erste Schritte” überwiegend um Säuglinge handeln würde. Der Antrag sei aber so eingebracht, dass er sich an ältere Kinder und Jugendliche richte. Also müsse es eine getrennte Broschüre geben.

 

Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion) schlägt vor, wegen des zeitlichen Drucks zweigleisig zu fahren. Hr. BzStr Krüger solle so fortfahren wie bisher. Zeitgleich solle der Antrag so umformuliert werden, dass daraus hervorginge, dass Hr. BzStr Krüger seine eigene Broschüre machen könne.

 

Fr. Hansen (SPD-Fraktion) geht davon aus, dass der Antrag unabhängig davon sei, was Hr. BzStr Krüger für eine Broschüre mache.

 

Hr. Wendt (Fraktion B´90/Grüne) sieht das ähnlich. Von Seiten der Abteilung Jugend solle es eine eigene Broschüre geben. Der Jugendhilfeausschuss sei federführend, müsse also über den Antrag beraten.

 

Fr. Gnielinski (CDU-Fraktion) schlägt vor, folgende Formulierung mit in den Antrag einzubringen: “Die geplante Broschüre tangiert die Abteilung Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal nicht”.

 

Hr. BzStr Krüger plädiert eher dafür, dass dieses im Protokoll deutlich gemacht werden solle.

 

Hr. BzStr Krüger kann seine Broschüre unabhängig vom Antrag erstellen!

 

Fr. Dr. Timper (SPD-Fraktion) möchte in der Broschüre einen Hinweis über die Stadtbibliothek haben.

 

Hr. BzStr Krüger bittet um Verständnis, dass er nur seine Abteilung vertreten werde, nicht die der Abteilung Wirtschaft.

 

Abstimmung: einstimmig

 

Der Antrag wird an den Ausschuss für Kultur sowie Jugendhilfe weitergeleitet.

 

 

 

Fr

 

Der Ausschuss für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal

empfiehlt dem Jugendhilfeausschuss,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, in Verbindung mit der Abteilung Jugend, Familie, Schule und Sport eine Servicebroschüre für junge Familien, die im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wohnhaft sind, zu erstellen.

 

Dabei sollen insbesondere folgende Angebote unter altersspezifischen und sozialraumorientierten Gesichtspunkten berücksichtigt werden:

 

-           Öffentliche Beratungsstellen und deren Kontaktmöglichkeiten (z.B. für Elterngeld, Kitaplatz, Einschulung, Kinder- und Jugendgesundheitsdienst)
 

-           Beratungsangebote im Bezirk ansässiger freier Träger
 

-           Freizeitangebote (z. B. Spielplätze, Sportvereine mit entsprechendem Angebot)
 

-           Adressen von niedergelassenen Kinderärzten
 

-           Kinderfreundliche gastronomische Einrichtungen
 

-           Kulturelle Angebote (öffentlich und privatwirtschaftlich).

 

Die Broschüre ist u.a. in den öffentlichen Beratungsstellen auszulegen. Die Finanzierung der Broschüre soll unter Einbeziehung der privaten und privatwirtschaftlichen Angebotsträger, die ihre Einrichtung bzw. ihre Serviceleistung vorstellen, erfolgen.

 

Der BVV ist bis zum 31.03.2009 zu berichten.

 

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, eine Servicebroschüre für junge Familien, die im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wohnhaft sind, zu erstellen.

 

Dabei sollen insbesondere folgende Angebote unter altersspezifischen und sozialraumorientierten Gesichtspunkten berücksichtigt werden:

 

-           Öffentliche Beratungsstellen und deren Kontaktmöglichkeiten (z.B. für Elterngeld, Kitaplatz, Einschulung, Kinder- und Jugendgesundheitsdienst)

-           Beratungsangebote im Bezirk ansässiger freier Träger

-           Freizeitangebote (z. B. Spielplätze, Sportvereine mit entsprechendem Angebot)

-           Adressen von niedergelassenen Kinderärzten

-           Kinderfreundliche gastronomische Einrichtungen

-           Kulturelle Angebote (öffentlich und privatwirtschaftlich).

 

Die Broschüre ist u.a. in den öffentlichen Beratungsstellen auszulegen. Die Finanzierung der Broschüre soll unter Einbeziehung der privaten und privatwirtschaftlichen Angebotsträger, die ihre Einrichtung bzw. ihre Serviceleistung vorstellen, erfolgen.

 

Der BVV ist bis zum 31.03.2009 zu berichten.

 

Begründung:

Ein Innenstadtbezirk wie Charlottenburg-Wilmersdorf lebt von einer gesunden Altersmischung. Besonders für junge Familien muss der Bezirk attraktiv sein, um auch für kommende Jahrzehnte ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Alt und Jung zu gewährleisten. Eine Broschüre, welches gebündelt die Angebote für junge Familien vorstellt, kann für Charlottenburg-Wilmersdorf nur von Vorteil sein.

 

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:              einstimmig              dagegen:                       Enthaltung:             

 
 

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