Auszug - Mitteilungen der und Fragen an die Verwaltung
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Hr. BzStr
Krüger berichtet über die Fahrt nach Meseritz vom 22.10. bis 25.10.2008. Dafür
dankt er allen daran Beteiligten. So stand unter anderem ein Empfang durch den
stellvertretenden Bürgermeister im Rathaus an. Es habe intensive Kontakte zu
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung dort gegeben. Man habe
eine Menge an Informationen erhalten. Gute Ergebnisse gab es auch bei einem
Besuch einer Schule, in der neben der normalen Schulform ein virtueller
Betrieb, in dem die Schülerinnen und Schüler die Praxis erlernen sollen,
existiere. Zwischen den Berliner Auszubildenden sowie den polnischen Schülerinnen
und Schülern und zwei deutschsprachigen Lehrern entstanden intensive Gespräche.
Auch zwischen den BVV-Abgeordneten sowie der Leiterin der Schule gab es
Gespräche. Hr. BzStr Krüger hofft nun, dass es in ferner Zukunft einen
Gegenbesuch geben wird. Am
30.10.2008 wurde trotz des massiven Streiks eine Aussenstelle des Bürgeramtes
in der Cunostr. 1 eröffnet. Hr. BzStr Krüger dankt allen BVV-Abgeordneten, die
bei der Eröffnung anwesend waren. Das besondere an der Bürgeramts-Aussenstelle
sei, dass diese kombiniert sei mit einer Seniorenfreizeitstätte. Derzeit gebe
es zwar noch technische Probleme, der Provider arbeite zu langsam (ein zweiter
Provider sei bereits angefragt worden). Dennoch sei das Bürgeramt bisher sehr
gut angenommen worden. Man habe sich für ein halbes Jahr auf eine Probephase
verständigt, wo man testen wolle, ob die Besucherzahlen und die technische
Umsetzung stimmen. Sollte die Nachfrage größer sein als bisher erwartet, würde
die Öffnungszeit um einen weiteren Tag erweitert werden. Eine zweite
Möglichkeit sei, so zu Verfahren wie bisher. Die dritte Möglichkeit, sollte die
Aussenstelle nicht angenommen werden, wäre die Schließung. Hr. BzStr Krüger weist
noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass es kein Standort zur Entlastung eines
Nachbarbezirks sein wird. Fr.
Furler-Zantop (SPD-Fraktion) kritisiert die Nichterreichbarkeit von Frau König.
Des öfteren habe sie versucht, Fr. König anzurufen und habe auf ihren
Anrufbeantworter gesprochen und um Rückruf gebeten. Leider sei dies
ausgeblieben. Sie bittet Hrn. BzStr Krüger darum, Fr. König den Hinweis zu
geben, sich bei ihr zu melden. Hintergrund des Anrufes sei es wohl, dass viele
Seniorinnen und Senioren verwundert seien, dass die Sprechzeit des Bürgeramtes
in der Cunostr. nur einmal wöchentlich abgehalten werde. Hr. BzStr
Krüger verspricht mehr Werbung für die Öffnungszeiten zu machen. Die Kritik
über Fr. König nimmt er zur Kenntnis und wird ihr mitteilen, dass sie sich bei
ihr (Fr. Furler-Zantop) melden solle. Allerdings macht er darauf aufmerksam,
dass man jederzeit bei ihm im Vorzimmer (Telefon 9029-13000) anrufen könne, wo
dann weitergeholfen werde. Hr. BzStr
Krüger berichtet weiter über die aktuelle Entwicklung. So gebe es im Wohnungsamt Veränderungen im
Wohngeldrecht. Gegenüber dem Land Berlin und dem zentralen Stellenpool (ZeP)
wurde ein Bedarf von vier Arbeitskräften angemeldet, um den Übergang so
störungsfrei wie möglich abzusichern sowie von vier weiteren Stellen, um dem
steigenden Dauerbedarf entsprechen zu können. Die Senatorin Fr. Junge-Reier
habe versprochen, dieses zu stützen. Die Abteilung Finanzen des Bezirksamtes
Charlottenburg-Wilmersdorf habe signalisiert, zur Not die Stellen aus
bezirklichen Mitteln zu finanzieren. Im
Wohngeld- sowie im BafÖG-Amt wurden die Sprechzeiten zurückgefahren, damit
garantiert sei, dass in möglichst kurzer Zeit Bescheide geschrieben und
gefertigt würden. Schließlich ginge es hierbei um Menschen, die auf das Geld
angewiesen seien. Diese sollen schnellstmöglich ihr Geld erhalten. Dies
bedeute, dass bereits per Abschlagszahlungen den Kunden zu ermöglichen, ihren
Lebensunterhalt zu finanzieren. Die Priorität sei des, die Bedürfnisse der
Menschen finanziell zu unterstützen. Fr. Andres
(SPD-Fraktion) fragt, um welche Leute es sich handeln würde, die Wohngeld
beziehen. Hr. BzStr
Krüger antwortet, dass er bereits im letzten Ausschuss ausführlich darüber
berichtet habe (siehe Protokoll der letzten Sitzung). Kurz gesagt wurden die
Freigrenzen erhöht, was wiederum bedeute, dass es dadurch mehr Berechtigte
gebe. Hr. BzStr
Krüger berichtet über die momentane Streiksituation. So habe im Bezirk
Charlottenburg-Wilmersdorf von den drei bestehenden Bürgerämtern nur das im
Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Alle geöffnet. Inzwischen gebe es drei
Bezirke (Spandau, Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte), die ihre Bürgerämter
komplett geschlossen hätten. Die Auskunftsassitenten dort würden die
Bürgerinnen und Bürger hier in das Rathaus schicken. An jedem Morgen gebe es
eine Ausgabe von Marken. Allerdings müsse ab einem bestimmten Zeitpunkt die
Ausgabe der Marken eingestellt werden. Ebenso werde bei der Samstagöffnung verfahren.
Hr. BzStr Krüger bedauert, dass die streikenden Gewerkschaften wenig getan haben,
um die Bürgerinnen und Bürger mit Streikposten vor dem Rathaus aufzuklären.
Somit würden zunehmend die diensthabenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
beschimpft und bekommen das Unverständnis vieler Bürgerinnen und Bürger zu
spüren. Am heutigen Tage sei eine Einigung zwischen dem Land Berlin und den
Gewerkschaften in Sicht. Somit würden die Streikmaßnahmen ausgesetzt werden. Da
man den regulären Dienstbetrieb aber nicht sofort aufnehmen könne, werde der
Notfallplan noch bis einschließlich 15.11.2008 aufrechterhalten. Ab Montag, dem
17.11.2008 öffnen dann wieder alle Bürgerämter im Bezirk
Charlottenburg-Wilmersdorf. Allerdings müsse man bis um Weihnachten rum mit den
Nachwehen des Streiks rechnen. Fr.
Furler-Zantop (SPD-Fraktion) möchte wissen, ob die Terminvereinbarungen
funktionieren. Hr. BzStr
Krüger antwortet, dass Terminvereinbarungen angenommen werden, allerdings müssen
die Termine weit im Voraus vergeben werden. Fr.
Furler-Zantop (SPD-Fraktion) fragt, ob Hrn. BzStr. Krüger die Sammelnummer 900
bekannt sei. Hr. BzStr
Krüger kann zu dieser Nummer nichts weiter sagen. Allerdings würde zukünftig
die Nummer 115 eingerichtet werden. Wie damit allerdings umgegangen werde, ist
noch nicht klar. Sobald es einen neuen Sachstand gebe, werde darüber im
Ausschuss berichtet. Fr.
Furler-Zantop (SPD-Fraktion) habe gehört, dass das alte Stammbuch abgeschafft
werden solle und will nun wissen, ob da etwas dran sei. Hr. BzStr
Krüger erläutert, dass es das Stammbuch auch zukünftig geben werde, allerdings
werde vieles zukünftig elektronisch verfasst. So werde das Familienbuch,
welches früher per Hand geschrieben wurde, zukünftig elektronisch sei.
Allerdings bekäme jede Bürgerin und jeder Bürger einen Ausdruck, wenn er das
wünsche. Fr.
Furler-Zantop (SPD-Fraktion) möchte als letztes wissen, was es mit dem zweiten
Telefon im Bürgeramt auf sich habe. Hr. BzStr
Krüger antwortet, dass damit das sogenannte „Backoffice“ des
Bürgeramtes gemeint sei. Hier sollen zukünftig Anrufe abgefiltert werden, um
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Tresen zu entlasten. Fr. Andres
(SPD-Fraktion) habe einen Termin während der Streikzeit gehabt und wolle
wissen, wie viele Beschwerden es gegeben habe. Hr. BzStr
Krüger schätzt, dass es ca. fünf bis sechs schriftliche Beschwerden während der
ganzen Streikzeit gegeben habe, also relativ wenig. Hr. Wendt
(Fraktion B´90/Grüne) fragt, wie mit den Ordnungsgeldern umgegangen werde, wenn
eine Bürgerin oder ein Bürger auf Grund des Streiks eine Frist versäumt habe. Hr. BzStr
Krüger antwortet, dass es eine Tolleranzphase im Nachhinein geben werde. Fr. Dr.
Timper möchte wissen, wie viele Beförderungen in dieser Legislatur vorgenommen
werden konnte und möchte eine Unterteilung zwischen Frauen und Männern. Die Anzahl
der vorgenommenen Beförderungen in der Legislaturperiode verteilen sich auf die
Abteilungen wie folgt:
Die Anzahl
der noch ausstehenden Beförderungen in der Legislaturperiode bis zum Ende
diesen Jahres verteilen sich auf die Abteilungen wie folgt:
Hr. BzStr
Krüger berichtet weiter, dass es am 27.11.2008 um 19.00 Uhr wieder eine
Einbürgerungsfeier im BVV-Saal am Fehrbelliner Platz geben werde. Daran werde
als stellvertretender Bürgermeister Herr Gröhler sowie er selbst teilnehmen. Er
lädt alle Ausschussmitglieder recht herzlich zu der Veranstaltung ein
(Einladung wird verteilt). In der Zeit
vom 7. bis 13. Dezember 2008 fände die 18. Austauschfahrt mit den
Verwaltungsauszubildenden nach Marburg statt. Es werden auch einige
Verwaltungsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter daran teilnehmen. Letztere
bleiben aber nur für zwei Tage in Marburg, fahren dann weiter in den
Rheingau-Taunus-Kreis sowie nach Mannheim, bevor es am 11.12.2008 wieder nach
Berlin zurückginge. Besonders interessante Gesprächsthemen werden unter anderem
das Eingliederungsmanagement nach SGB IX sowie die Prämienerhaltung für
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche besonders leistungsfähig seien. Hr. BzStr
teilt weiter mit, dass man kurz vor dem Abschluss der Dienstvereinbarung
Eingliederungsmanagement (Gesundheitsmanagement) sei. |
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