Auszug - Stadtteilmütter auch in Charlottenburg-Wilmersdorf  

 
 
42. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 06.11.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
0984/3 Stadtteilmütter auch in Charlottenburg-Wilmersdorf
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD/CDU 
Verfasser:Verrycken/Hansen/Schmitt 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Prof

Herr Prof. Dr. Dittberner möchte wissen, ob Väter sich ebenfalls beteiligen dürfen. Frau Köthe führt dazu aus, dass Väter zwar nicht ausgeschlossen sind, sich das Programm aber prioritär an arbeitslose Frauen mit Migrationshintergrund richtet. Kritisch merkt sie an, dass diese sicher gute Idee ohne Geld nicht zu realisieren sei.

 

Frau Schmelz meint dazu, dass deshalb zunächst ein Prüfauftrag vorgesehen sei. Erst danach wären ggf. bezirksspezifische Konzepte zu entwickeln.

 

Frau Köthe teilt mit, dass das Job-Center ebenfalls an diesem Programm interessiert ist.

 

Herr Wuttig ergänzt, das aus diesem Grund das “wie” und nicht das “ob” einer Umsetzung im Vordergrund stehen müsse.

 

Herr Schöne weist darauf hin, dass sich in einem Beitrag der “Gazette” alle Fraktionen für dieses Programm ausgesprochen haben.

 

Frau Gerhold rät, zunächst nur in einem Teil des Bezirks zu beginnen. Es sollte überlegt werden, wo ein solches Programm besonders hilfreich wäre.

 

Herr Naumann führt aus, dass Stadtteilmütter an die Präventionsarbeit anknüpfen und vorhandene Ressourcen nutzen. Durch die Kompetenz von Müttern aus der Migranten-Community solle insbesondere zur Gewaltprävention beigetragen werden.

 

Frau Köthe fordert, die Realitäten nicht aus dem Auge zu verlieren. In Friedrichshain-Kreuzberg wurde das Programm Stadtteilmütter mit 60.000 Euro aus dem Jugendetat gefördert. Diese Mittel stünden in Charlottenburg-Wilmersdorf nicht zur Verfügung.

 

Herr Göpel fordert eine nachhaltige Finanzierung und regt eine entsprechende Ergänzung des Antragstextes an.

 

Der Antrag Drs.Nr. 984/3 wird nunmehr in folgender Form zur Abstimmung gestellt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, wie, wo und mit welchen Finanzierungsstrukturen in Charlottenburg-Wilmersdorf  Stadtteilmütter, wie sie bereits erfolgreich in Neukölln arbeiten, eingesetzt werden können.

Der BVV ist bis zum 31.Dezember 2008 zu berichten.

 

In dieser Form einstimmig beschlossen (14/-/-).

 

 

 

Die BVV möge beschließen:

 

 

Der Jugendhilfeausschuss

empfiehlt dem Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, wie, wo und mit welchen Finanzierungsstrukturen in Charlottenburg-Wilmersdorf Stadtteilmütter, wie sie bereits erfolgreich in Neukölln arbeiten, eingesetzt werden können.

 

Der BVV ist bis zum 31.12.2008 zu berichten.

 

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen wie in Charlottenburg-Wilmersdorf Stadtteilmütter, wie sie bereits erfolgreich in Neukölln arbeiten, eingesetzt werden können.

 

Der BVV ist bis zum 31.12.2008 zu berichten.

 

 

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:   einstimmig      dagegen:                     Enthaltung:     

 
 

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