Auszug - Wirtschaftsförderung fördern
Herr Block erläutert,
dass die Beratung über den Antrag aufgrund des Wechsels in der Leitung der
bezirklichen Wirtschaftsförderung vertagt wurde und bittet nunmehr um einen
aktuellen “Statusbericht”. Herr Schulte bezieht sich
einleitend auf den Bericht der IHK Berlin, in dem festgestellt wird, das die
Personaldecke der bezirklichen Wirtschaftsförderung zu schmal sei. Gerade für
den aufwendigen Bereich der Bestandspflege wäre eine Unterstützung
wünschenswert. Zwar gebe es in Berlin
viele Akteure auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung, die jedoch untereinander
schlecht vernetzt seien. Auch innerhalb der Verwaltung gebe es Reibungsverluste,
wie das Beispiel der zwar regelmäßig von der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung erstellten Informationen über freie Gewerbeimmobilien zeige,
die aber nur auf Nachfrage den Bezirken zur Verfügung gestellt würden. Nach dem
bisherigen Kenntnisstand sieht die Konzeptvereinbarung der
Senatswirtschaftsverwaltung vor, die Personalmittel von Berlin-Partner
aufbringen zu lassen, die Bezirke seien nur mit den Raumkosten beteiligt. Herr
Block sieht trotz dieser Ausführungen die Notwendigkeit, den Antrag unter
Beitritt der Linken aufrechtzuerhalten und hält die Schaffung einer
zusätzlichen Verwaltungsstelle für wenig zielführend. Herr Schöne
unterstützt den Antrag und würde gerne die Tourismusförderung stärker in
bezirklicher Regie wissen. Eine diesbezügliche Schwerpunktsetzung hält Herr
Schulte jedoch für nicht notwendig, da Charlottenburg-Wilmersdorf als
City-Bezirk vom gesamtberliner Tourismusmarketing profitiert. Da die Planungen
auf Senatsebene noch nicht bewertbar sind und der Senat eventuell auch andere
Schwerpunkte als der Bezirk setze, signalisiert auch Herr Rufert
Zustimmung. Der Antrag
wird einstimmig angenommen und ihm wird ebenfalls einstimmig die Dringlichkeit
zuerkannt. Der
Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten empfiehlt
der BVV, die BVV
möge beschließen: Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, durch welche Maßnahmen eine Optimierung der bezirklichen Wirtschaftsförderung erreicht werden kann. Hierbei sind insbesondere Möglichkeiten der Hilfestellung bei der Initiierung von lokalen Netzwerken zu betrachten. Es soll
ferner ein Schwerpunkt auf Maßnahmen gesetzt werden, die die Bestandspflege
ansässiger - insbesondere kleiner und mittlerer - Wirtschaftsunternehmen in den
Vordergrund der Tätigkeiten zu rücken. Des
Weiteren wird das Bezirksamt gebeten zu berichten, wie es Vorschläge der
Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin beurteilt, wonach eine
durchschnittliche Ausstattung der Wirtschaftsförderung in den Berliner Bezirken
mit drei Beschäftigten des mittleren Verwaltungsdienstes als zu gering
angesehen wird. Ursprungstext: Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, durch welche Maßnahmen eine Optimierung der bezirklichen Wirtschaftsförderung erreicht werden kann. Hierbei
soll ein Schwerpunkt auf Maßnahmen gesetzt werden, die den bundesweiten Trend
aufgreifen, die Bestandspflege ansässiger Wirtschaftsunternehmen in den
Vordergrund der Tätigkeiten zu rücken. Des
Weiteren wird das Bezirksamt gebeten zu berichten, wie es Vorschläge der
Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin beurteilt, wonach eine
durchschnittliche Ausstattung der Wirtschaftsförderung in den Berliner Bezirken
mit drei Beschäftigten des mittleren Verwaltungsdienstes als zu gering
angesehen wird. Abstimmungsergebnis: dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: |
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