Auszug - Zukunft des Schulstandortes Sybelstr. 20-21 Vorlage der Verwaltung
Zu dieser Verwaltungsvorlage
liegen jeweils ein Antrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen zusammen mit der
SPD sowie der CDU-Fraktion vor: Herr BzStR Naumann begrüßt die
anwesenden Lehrkräfte und Eltern der Goerdeler-Grundschule, Pommern-OS und der
Reinfelder-Schule. Er erläutert kurz die Notwendigkeit von Veränderungen am
Schulstandort Sybelstr. , was in DS-Nr. 0495/3 - Der Pommern-Schule eine
Zukunft geben - bereits durch die BVV gefordert und beschlossen wurde. Für alle
Planungen gilt zu beachten, dass die Goerdeler-Grundschule auch weiterhin für
die im Kiez ansässigen Kinder als Versorgungsschule bestehen bleibt. Für die
Pommern-Oberschule hingegen ist ein dringender Weiterentwicklungsbedarf
vorhanden. Dass sich der Schulstandort als Gemeinschaftsschule positiv
entwickeln wird, sieht Herr BzStR Naumann auf Grund des Engagements aller
Beteiligten, insbesondere der Lehrkräfte vor Ort und der aktiven Elternschaft
als sicher an. Das Konzept wird von den
Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen sowie von Die Linke (fraktionslos)
begrüßt. Im Hinblick auf den Antrag der SPD und Bündnis90/Die Grünen wird
gefordert, die Themen Lehrerausstattung und Klassenfrequenzen in besonderer
Weise zu berücksichtigen. Die Frage, ob eine gymnasiale Oberstufe am gleichen
Standort ermöglicht werden kann, wird im Verlauf der Debatte immer wieder
angesprochen. Seitens der CDU-Fraktion wird
gefordert, noch andere Konzepte unter Beibehaltung der Pommern-OS als weiterhin
eigenständige Schule zu entwickeln. Herr BzStR Naumann weist darauf
hin, dass der Antrag der CDU-Fraktion in eine Sackgasse führe. Eine
Verbesserung der Situation, bei der die Pommern-OS als eigenständiger
Schulstandort bestehen bliebe, wäre kaum möglich. Er weist darauf hin, dass die
jetzigen Planungen aus den betroffenen Schulgemeinschaften selber kommen
– es handele sich hier nicht um Pläne, die der Schule von der Verwaltung
aufgedrückt werden, sondern um Konzepte, die von den Eltern, Lehrer/innen und
Schuleiter/innen zum Teil selbst entwickelt wurden und die von der Verwaltung
ausdrücklich begrüßt und unterstützt werden. Herr Thimm und am
Umstrukturierungsprozess beteiligte Eltern und Lehrkräfte schildern kurz die
bisherige Entwicklung aus ihren jeweiligen Sichtweisen und äußern sich
insgesamt sehr positiv. Auch Herr Arnz von der Senatsverwaltung für Bildung,
Wissenschaft und Forschung, bezeichnet das hier vorgelegte Konzept als sehr
stimmig und würdigt die Verantwortlichen und insbesondere die Eltern. Er trägt
kurz einige positive Beispiele zu Gemeinschaftsschulen vor, die bereits mit der
ersten Pilotphase gestartet sind, um auch noch mal die Akzeptanz einer solchen
Schulform in der Bevölkerung zu unterstreichen. Er weist jedoch auch darauf
hin, dass eine Besserausstattung der Gemeinschaftsschulen mit Lehrerpersonal
unlauter gegenüber anderen Schulen wäre und daher grundsätzlich nicht von der
Senatsverwaltung unterstützt wird. Auch Frau Waldschütz äußert sich
positiv zu dem vorgestellten Konzept. Die Außenstelle der Senatsverwaltung
begrüßt insbesondere den deutlichen Schnitt zu den bisher am Standort Sybelstr.
20-21 bestehenden Schulen. Insgesamt herrscht dort nun eine regelrechte
Aufbruchstimmung. Der Antrag der CDU-Fraktion wird
mit 5 Ja : 9 Nein – Stimmen abgelehnt. Der Antrag der Fraktionen Bündnis
90/Die Grünen und SPD wird mit 8 Ja : 5
Nein : 1 Enth. angenommen. |
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