Auszug - Vorstellung der Fragebogenaktion "Suchtproblematik in Charlottenburg-Nord" durch straks  

 
 
40. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 23.09.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Jugendclubring Berlin Berlin e. V./straks
Ort: 10589 Berlin, Olbersstr. 40
 
Wortprotokoll
Beschluss

Die Mitarbeiter/innen von straks geben einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der Fragebogenaktion

Die Mitarbeiter/innen von straks geben einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der Fragebogenaktion. Die ausführliche Dokumentation steht für Interessierte auch schriftlich oder elektronisch zur Verfügung.

850 junge Menschen haben den Fragebogen ausgefüllt, davon waren 422 weiblich und  406 männlichen Geschlechts. Auf 22 Fragebogen fehlte die entsprechende Angabe. Die weit überwiegende Zahl der Befragten war im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. 316 der befragten jungen Menschen besuchten ein Gymnasium, 250 eine Realschule und 205 eine Gesamtschule.

545 junge Menschen, d.h. knapp zwei Drittel der Befragten, verneinten die Frage nach regelmäßigem Drogenkonsum. In 165 Fällen wurde der Gebrauch von Nikotin angegeben, 160mal wurde auf Alkohol und 67mal auf Cannabis verwiesen. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern waren dabei nicht sehr groß.

358 junge Menschen gaben an, dass ihnen bereits Drogen angeboten wurden, davon in 98 Fällen auf dem Schulweg. Die meisten Angebote werden im Umfeld der U-Bahn gemacht. Am häufigsten wurde Cannabis angeboten.

Straks hebt hervor, dass 613 junge Menschen (72,1 %) für eine stärkere Bekämpfung des Drogenhandels eintreten, vor allem durch mehr Sicherheitspersonal in öffentlichen Verkehrsmitteln und durch mehr Polizeipräsenz.

Etwa zwei Drittel der jungen Menschen fühlen sich ausreichend über die Gefahren durch Drogen aufklärt, wobei bei dieser Aufklärung die Schule die größte Rolle spielt.

 

Herr Schwarzenauer äußert sich lobend über die Befragung und regt an, bei einer erneuten Untersuchung noch mehr Hauptschüler/innen einzubeziehen. Deutlich sei geworden, dass noch mehr Aufklärungsarbeit notwendig ist.

 

Herr Naumann zeigt sich abschließend erfreut, dass der Träger Straks in relativ kurzer Zeit in der neu übernommenen Einrichtung spürbar bereits viel Gutes auf den Weg bringen konnte.

 

 


 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen