Auszug - Keine Qualen für Allergiker in Charlottenburg-Wilmersdorf II  

BV Tillinger begründet den Antrag und stellt dar, dass nach der Beratung in der BVV zwar den Bezirksverordneten die intensive Beobachtung der Grünanlagen durch das Grünflächenamt im Hinblick auf die Ausbreitung von Ambrosia bekannt ist, jedoch nicht dem Bürger. Daher sieht er eine jährliche Information für geboten.

BzStR Gröhler erläutert, dass das Grünflächenamt keine Garantie auf „Ambrosia-Freiheit“ in den Grünanlagen geben kann. Er sieht in einer derartigen Mitteilung eine „Täuschung“ der Betroffenen und eine Gefährdung der Allergiker. Eine Information kann lediglich als Warnhinweis erfolgen.

Die SPD-, CDU- und B‘90/Die Grünen-Fraktion sehen den Antrag als nicht zustimmungsfähig an.

Der Ausschuss für Bau, Liegenschaften und Grünflächen

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

Die Drucksache wird abgelehnt.

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird gebeten, ab dem Jahre 2009, immer im Juli, den Bürgern in Charlottenburg-Wilmersdorf durch Pressemitteilungen und einer Mitteilung auf der Internetseite des Bezirks aufzuzeigen, welche Grünflächen im Bezirk frei von Ambrosia sind.

Eine gleichartige Mitteilung soll mit den Berliner Forsten für die Waldgebiete im Bezirk vereinbart werden.

Abstimmungsergebnis:

dafür:                            dagegen:     einstimmig                  Enthaltung: